Willkommen bei Vom Hype zum Handeln, dem Transformationspodcast im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. In dieser Folge spreche ich mit Chris Polus, Podcast-Trainer und Dozent für Sound Design an der Zürcher Hochschule der Künste, der Selbstständige dabei unterstützt, Podcasts als Marketingkanal aufzubauen. Wir diskutieren, wie man KI-Tools im kreativen Arbeitsalltag so einsetzt, dass sie nicht nur schnell Inhalte liefern, sondern auch inhaltlich und stilistisch passen – und warum es manchmal sogar hilft, mit der KI zu schimpfen. Chris schildert seine Erfahrungen bei der Entwicklung von Kursmaterialien: Von der ersten Euphorie über ChatGPT und andere Tools, über die Enttäuschung bei unpassenden oder falschen Ergebnissen, bis hin zu einem iterativen „Feedback-Loop“, der die KI Schritt für Schritt in die richtige Richtung lenkt. Dabei wird klar: Ohne klare Zielsetzung, Kontext und die Fähigkeit, den Output kritisch zu bewerten, läuft man Gefahr, glattgebügelte, seelenlose Inhalte zu erhalten. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die richtige Führung der KI: Klares Ziel: Nicht „KI um der KI willen“, sondern mit konkreter Aufgabenstellung starten. Qualität vor Masse: KI ersetzt keine Fachkompetenz – technische Fehler oder falsche Informationen muss der Mensch erkennen und korrigieren. Feedback-Loop: Iteratives Vorgehen mit präzisen Instruktionen zu Stil, Länge und Struktur. Persönlichkeit bewahren: Inhalte sollen nach dem Menschen klingen, nicht nach einer generischen Werbebroschüre. Chris gibt praxisnahe Beispiele, wie er KI nutzt: - Ideenfindung und Brainstorming, um Denkprozesse anzustoßen. - Strukturiertes Aufbereiten von Kursmodulen mit klar definiertem Aufbau. - Stil- und Tonanpassung bestehender Texte für unterschiedliche Zielgruppen. Wir beleuchten auch die Grenzen der aktuellen KI-Generationen: Vergesslichkeit in langen Chats, übertriebene Lobhudelei, fehlende emotionale Tiefe. Zudem diskutieren wir den Trugschluss, dass KI kostengünstig Experten ersetzt – und warum menschliche Erfahrung und Sparring für zielgerichtetes Marketing und Content-Produktion weiterhin unersetzlich sind.
Im Gespräch mit Chris Polus – Podcast-Trainer, Dozent für Sound Design an der Zürcher Hochschule der Künste und Partner für Selbstständige, die Podcasts als Marketingkanal aufbauen wollen – sprechen wir über die Chancen und Stolperfallen beim Einsatz von KI-Tools im kreativen Arbeitsalltag.
Als erfahrener Sound- und Podcast-Spezialist kombiniert Chris technisches Know-how mit einem klaren Blick für Wissenstransfer seiner Inhalte. Er unterstützt einerseits Unternehmer persönlich dabei, ihre Botschaften in Form von authentischen, professionell produzierten Podcasts zu transportieren – und nutzt zur Wissensaufbereitung für seinen Online-Kurs KI gezielt als Werkzeug, aber nicht als Ersatz für menschliche Kreativität.
Das „Große Ganze“ sehen
Gerade KI - die menschliches Denken nachahmt – setzt für gelingende Transformation voraus, dass Menschen und Mitarbeiter im Zentrum der Betrachtung stehen.
"Ein Unternehmen ist eine Ansammlung von Menschen, die zu einem bestimmten Zweck zusammenarbeiten". Dabei geht es darum, Ängste ernst zu nehmen und gleichzeitig Begeisterung für neue Möglichkeiten der Digitalisierung zu wecken.
In "Vom Hype zum Handeln" werden wir
Dein Host Petra: Expertin für digitales Marketing mit KI
Mit ihrem digitalen und Marketing-Background geht es für Petra darum, den Blick weg von Tools, hin zum zentralen Erfolgsfaktor für digitale Transformation zu lenken: Dem aktiven Gestalten von und für Menschen in Organisationen - und dabei den Blick für Chancen aber auch kritisches Denken und Handeln im Umgang mit KI-Tools zu schärfen.
Petra LIEBL
Als erfahrene Onlineexpertin und zertifizierte Digitalberaterin verbindet Petra Strategie, digitales Marketing und KI zu wirkungsvollen Online-Lösungen für Unternehmer:innen.
👉🏼 www.contentbakery.at info@contentbakery.at
Weitere Beiträge zum Thema digitale Transformation findest du unter https://dertransformationspodcast.at/ gesammelt.
Nach einem heißen KI-Sommer, in dem neue Releases von KI-Modellen und immer mehr neue KI-Tools Schlagzeilen gemacht haben, ist und bleibt immer noch die eine Frage spannend: Welches Tool hilft mir dabei, meine Aufgabe schneller, besser oder einfacher zu erledigen?
Willkommen bei vom Hype zum Handeln, dem Podcast zur Transformation im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Wer hat nicht schon einmal oder schon öfters mit KI-Tools experimentiert und kein wirklich brauchbares Ergebnis erhalten und dann haben wir da das Resultat, das eigentlich Mau ist und denke nur so habe ich mir das nicht vorgestellt, das könnte doch besser gehen.
Wie wir KI-Tools richtig lenken und warum wir manchmal tatsächlich mit der KI streiten oder schimpfen sollten. Darüber spreche ich heute mit Chris Boulos, der es Podcast-Trainer Schulungen gibt und an der Züricher Hochschule der Künste für Game Designer Sound Design unterrichtet.
Er begleitet unter anderem Selbstständige dabei, Podcasts Marketing-Kanal aufzubauen. Willkommen, Chris. Ja, hallo Petra, danke, dass ich hier sein kann. Ich freue mich auf die Diskussion. Ja, ich mich auch schon.
Schön, dass du da bist, Chris. Vielleicht wollen wir gleich schon verraten, worüber wir heute genau sprechen. Ich bin jemand, der jetzt sich selbstständig gemacht hat und mit der KI ganz viel versucht hat, aufzubauen mit Kursmaterial, das verbessern, schneller zu Resultaten kommen.
Und ich glaube, deswegen sind wir auch in eine Diskussion gekommen und haben uns entschieden, komm, lass uns mal im Podcast über das ganze Thema sprechen, die Stolper fallen und das, was man daraus holen kann, die ganzen Benefits und deswegen sitzen wir heute hier.
Ja, genau. Also wir wollen über Stolperfallen und über Aufgaben, die wir der KI stellen, sprechen. Manchmal habe ich so das Gefühl, wenn wir KI was fragen, dann grenzt es schon oder wünschen wir uns schon fast so ein bisschen was wie Zauberei, eine Lösung „für eh alles“, wie wir dazu in Österreich sagen.
Aber du hast ja schon ganz klar gesagt, wir brauchen zuerst eine konkrete Aufgabe. Bei dir war das noch einmal Kursmaterialien erstellen, hast du gesagt, oder?
Genau. Also meine Aufgabe war, dass ich ja jetzt schon in meiner Tätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste didaktisch Kurse aufgebaut habe und jetzt als Selbständiger wollte ich das wiederholen.
Aber die Benefits der KI nutzen, viel Zeitsparen und das, was ich im Kopf hatte, in einen Kurs gießen, in Schulungsmaterial gießen. Und das war die konkrete Aufgabe, für die ich dann ganz viel KI benutzt habe, auch unterschiedliche Tools und dann teilweise Schwächenstärken gemerkt habe. Und da kommt man dann relativ schnell in so eine Präferenz, was einem am besten liegt.
Man hört bei dir heraus, technisch bist du total versiert. Du probierst gerne viel aus. Ich kenne jetzt Leute, die sich nicht so wohl fühlen, mit ständig was Neues probieren, aber verrat uns doch mal, wie es dir gegangen ist.
Du hast ja mal den Platzhirsch ChatGPT ausprobiert, aber auch andere Tools. Wie hat sich denn das Handling für dich angefühlt? Mit was bist du besser zurechtgekommen? Oder was glaubst du, was könnten Fallstricke sein?
Ja, also ich glaube, die Fallstricke sind je nach Anwendung, die man macht, sollte man sich das Tool schon auswählen für die konkrete Aufgabe. ChatGPT ist der Platz Hirsch, das hattest du gesagt. Was ich dort gesehen habe, einfach bei ChatGPT, ist, dass im Hintergrund die ganzen Instruktionen wie ChatGPT antworten soll.
Und das liest man mittlerweile auch überall auf den sozialen Medien. ChatGPT ist einfach so voll von Lobhudelei. Also es fängt dann wirklich schon an zu nerven, weil jeder Mist, den man selber reingeht, wird dann, wow, das ist die beste Idee, Chris.
„Wow, das ist toll. Super hast du das gemacht, wieder ganz viel Klarheit reingebracht. Und irgendwann fängt das halt an zu nerven. Danke für dieses Input. Das macht alles gleich viel qualitätvoller. Jetzt kann ich dir besser antworten.“
Ja, genau. Ich habe es am Anfang Hollywood-desk genannt. Mir ist kein besseres Wort eingefallen, aber das klingt so schön seltsam. Und ich habe die Sprache so seltsam gefunden und teilweise habe ich das Gefühl, die Sprache wurde schon ein bisschen natürlicher.
Aber mir passiert es auch immer wieder. oder uns in den Anwendungen, dass eben gerade dieses Frage-Antwort-Spiel seltsam rüberkommt. Und was war das Output? Ist es nur das Frage-Antwort-Spiel gewesen, das dich ein bisschen genervt hat?
Oder ist auch das Output etwas zu lobhudlerisch geworden?
Na, das merkt man dann schon auch. Also im Hintergrund, ich bin jetzt kein KI-Experte wie das im Hintergrund technisch funktioniert, aber es basiert ja alles auf Wahrscheinlichkeiten.
Also am Ende, das was die KI ausgibt, ist ja so der Querschnitt, der Durchschnitt von allem, was es vorher an Trainingsdaten aufgenommen hat. Also ich habe das Gefühl, es kann wie nie richtig einen Charakter entwickeln, sondern es gibt immer etwas, was am Schluss glatt gebügelt ist. Das sich liest wie irgendein Prospekttext, wenn man nicht wirklich mit dem Knüppel drauf haut und sagt, jetzt hör mal auf. „Jetzt hör mal auf und jetzt sei ehrlich und schreibe das in einem anderen Stil“.
Ja, und du hast jetzt sehr wichtige Dinge angesprochen, finde ich. Einerseits, es ist natürlich eine Wahrscheinlichkeitsrechnung im Hintergrund oder Mustererkennung oder wie ja immer man das bezeichnen will. Es bleibt, ist und bleibt eine Maschine, die 100.000 oder millionenfach trainiert wurde, auch mit unseren Daten, wie wir wissen. Genau, die hoffentlich nicht, wie es jetzt im Sommer passiert ist bei ChatGPT, alle dann freigegeben werden.
Aber lassen wir das mal beiseite. Es ist so, KI-tTools sind nicht wirklich kreativ. Und wir können ihr unseren Tenor beibringen: Du hast gesagt, du hast auch eine Technik angewendet, ob das jetzt „Custom Instructions“ sind oder du sagst uns noch, wie du es gemacht hast.
Aber KI-Tools brauchen grundsätzlich viel Kontext. Und jetzt ist es so, dass mancherorts oder Personen, die sich noch nicht so intensiv damit beschäftigt haben, probehalber einfach mal etwas in das KI-Tool eingeben. Und die Antwort, die sie gibt, dann mehr oder minder ungefiltert übernehmen. Vielleicht ein paar eigene Worte dazu. Aber sehr, sehr unkritisch.
In diesem Podcast habe ich das schon einmal Folge in einer Folge über Fakefälle gesprochen. Es ist sogar schon so passiert, dass Rechtsanwälte vor Gericht da Fälle vorgetragen haben, die es gar nicht gegeben hat. Sie haben sich auf diese Fälle vor Gericht berufen. Nur wurden sie leider nie verhandelt.
KI kann absolut alles erfinden und sie tut das sehr, sehr eloquent. Die tolle Sprache verleitet uns dazu mehr zu glauben. Daher ist absolut wichtog - genau wie du es betont hast: Dein Ziel zu kennen.
Diese Aufgabe, die du gibst, ist ja, das solle nach dir klingen. Das ist das Allerwesenlichste, weil ich will nicht einfach nur Wissen in einen Kurs gegossen haben. Ich will dich als Trainer da erkennen, das macht den Kurs besonders.
Ansonsten könnte ich ein Buch lesen oder ein YouTube-Tutorial ansehen. Aber genau da sehe ich die Herausforderung. Wie hast du das erlebt?
Zuerst mal zwei Sachen. Du hast gefragt nach der Art, wie ich vorgegangen bin und danach, dass man das Ergebnis kennen muss und wissen will, in welche Richtung sich das entweder.
Also ein Ziel vor Augen haben kann. Also ich gehe oft Schritt für Schritt vor, dass ich mir erst einmal ein paar Impulse und Ideen gebe, dass ich meine eigene Denkmuster so warm laufen lasse. Worüber will ich überhaupt schreiben?
Und dann kriege ich zehn Ideen und neun davon sind. Merke ich will ich überhaupt nicht haben und konzentriere mich dann auf die eine und fange an, dann darum, den Themeninhalt zu entwickeln. Und dann nehme ich den Themeninhalt, wenn er mir gefällt und gebe ihn wieder zurück.
Das ist zu meiner Vorgehensweise. Also das, was ich gut finde, gebe ich zurück und sage, das gefällt mir in diesem Stil so geschrieben, mit dem Inhalt nicht zu lang, nicht zu kurz, auf diese Länge. So möchte ich gerne weiterarbeiten.
Und das ist so ein Feedback-Loop, der für mich gut funktioniert hat. Super, ich verstehe. Durch zwei Dinge darf für mich jetzt angesprochenes erst, ist das, wo wir, glaube ich, alle KI ganz doll finden.
Gebt mir ein paar Ideen für dies und jenes. Unser eigenes Denken durch irgendwelche, egal ob von Mustererkennung, kommenden Gedanken oder Ideen aus der KI, normal aufzupäppen und dann selbst. Und so, wie du sie jetzt gesagt hast, die Entscheidung zu treffen, das ist mein Punkt, dahin gehe ich.
Für das, denke ich, ist es super, ein Brainstorming zu betreiben. Und du hast dann schon beschrieben, dass du Feedback-Loop, glaube ich, hast du es gerade genannt, in einem des iteratives, also so schrittweise Vorgehen, was total richtig ist.
Wir machen das z.B. bei uns mit Workflow Prompt. Also Prompt, die an einem gewissen Workflow schon beinhalten. Das sind diese Schritte, glaube ich, die du ansprichst. Du gehst dann auf die nächste Ebene, auf die nächste Stufe und sagst, genau so geh jetzt bitte vor.
Und hast gesagt, das ist das Beispiel mit Sprachtonalität und Länge. Das finde ich ein super, guten Tipp. Also wir machen das meistens so ähnlich, das führt schon zu relativ guten Ergebnissen.
Wie konsistent sind denn dann die Ergebnisse, die du bekommst? Behaltet dann die KI diese Flughöhe, die du einnehmen wolltest?
Das ist lustig, weil das ändert sich dann im Verlauf. Es wird immer besser, bis es dann irgendwann wieder schlechter wird.
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Also als würde die KI dann anfangen zu vergessen, was ich ihr als Instruktionen mitgegeben habe, es ist ja so, dass die KI in diesem Punkt... Chats funktioniert, also jeder Chat ist ein eigener Kontext.
Wenn ich einen neuen Chat aufmache, weiß die KI gar nicht mehr, worüber wir vorher gesprochen haben. Manche wie ChatGPT haben so eine kleine Funktion, wo sie sich dann das Gedächtnis, ah, Chris hat über das gesprochen, das merke ich mir jetzt, das bleibt über die Chats bestehen.
Wobei, was sich die KI merkt, ist teilweise auch total Banane. Also Chris hat gesagt, er trinkt gerne Milch oder irgendetwas. Warum merkst du dir jetzt das eine von dem Ganzen, was ich dir erzählt habe?
Also da muss man ein bisschen aufpassen, aber innerhalb eines Chats bleibt ja quasi wie das Gedächtnis vorhanden und je länger das wird, desto schlechter, finde ich, wird dann auch wieder der Output irgendwann, dann vergisst er Instruktionen, dann vergisst er, was ich da wieder gesagt habe vor 4-5 Chats und dann muss ich wie wieder mühsam antrainieren, wie ich denn den Output gerne hätte.
Also schlussendlich wissen wir wir brauchen gutes Input, um und gutes Output zu erhalten. Aber du gibst ja sogar gutes Input – und scheinbar ist es damit nicht getan: Sondern man muss die KI richtig führen. Das betonen wir oder ich in diesem Podcast immer wieder. Und selbst dann, du hast es ja richtig gemacht, aber doch gallopiert uns die KI davon.
Mir kommt irgendwie vor, die KI geht dann einfach durch mit ihren Algorithmen.
Oder sie wird vergesslich: „Was hast du gesagt? Ich habe es vergessen. Ah ja, und dann kommt wieder die Lobhudelei oder ja richtig, danke, dass du mich dran erinnerst. Ja genau, ich werde es jetzt von jetzt an immer so machen“. Nur das passiert halt nicht.
Für fühlt es sich an, wie „Jumping to conclusions“. Entweder zu dem Extrem oder zu einem anderen. Als hüpfe die KI von A nach B, aber schlussendlich fehlt und das ist eigentlich meine größte Erkenntnis des letzten halben Jahres oder Jahres, die Persönlichkeit.
Und dieses ganz eigene, das möchte ich als Kunde hören oder lesen: Den Chris aus diesen Materialien raushören, mit seine eigene Art. Wir kennen uns jetzt von drei Gesprächen oder so, aber du hast eine verschmitzte und witzige Art Dinge weiterzugeben. Das ist deine Spezialität und ich habe vielleicht eine andere, so wie andere Personen wieder anders ticken. Genau das wir sind Menschen und das wollen und erwarten wir von anderen Menschen,
Gerade wenn es um Schulungen geht wie bei dir. Ich will ja von dir das gelehrt bekommen und mit deinem Witz und deinem Charme. Wenn da gar nichts mehr spürbar ist und wie du sagst, nur mehr so richtige Lobhudelei, dann macht das keinen Spaß. Es wirkt unecht und dann bleiben wir nicht dran.
Es ist halt so, dass hier jeder Mensch, glaube ich, so seine eigene Art hat. wie er oder sie gerne lernt. Man nimmt anders auf, oder wenn man gestresst ist, nimmt man weniger gut auf, wenn man zufrieden ist und entspannt, wenn man neugierig ist, dann nimmt man anders auf.
Und die Neugier wird halt von einer Persönlichkeit anders geweckt als bei jemand anderem. Also, das sehe ich auch im Unterricht. Für manche passt meine Art zu unterrichten mit ... Ich hab die Freude dran, für die anderen ist es vielleicht auch wieder: Das ist der Chris, der ist überschwänglich mit seinem Sound. Das ist nicht das wichtigste Thema, aber er kommt dann immer. „Wow, Sound, das ist so toll.“ Vielleicht komm ich da auch nicht überall gut an. Und das ist auch okay so.
Aber deswegen hat man ja die Auswahl. Man kann ja dann zu jemandem gehen, der einem eben passt. Und was ich auch ganz schön finde, ist diese Motivation, die damit kommt. Klar, man ist nicht immer gleich motiviert, man sucht sich auch die richtigen Leute aus, das ist auch gesagt.
Und was mir am besten gefällt, war deine spezielle Technik, von der KI zu bekommen, was du möchtest. Nämlich, wenn sie wieder so abgleitet ... bitte erzähl mal, was hast du da gemacht?
Ja, also, ich hab's wirklich gemerkt, dass ... Ich muss selber drüber lachen. Das ist so absurd, oder? Ich merke, dass, wenn die Chats dann länger werden und ich so eigentlich tolle Resultate bekommen habe und plötzlich fängt dann ChatGPT wieder an, alles glatt zu bügeln und dann kommt Fels wieder in seine eigenen Sprachmuster rein, so dieses ...
dieses nicht sagende, viele Wörter benutzen, aber es sagt nichts aus. Und ich benutze oft die Sprach-Diktierfunktion. Also nicht der Sprach-Chat, weil ich lese und scanne gerne Texte, aber ich nutze das Mikrofon und ich spreche, weil ich meine Gedanken teilweise auch wirr in meinen
Und ChatGPT ist super, um die dann zu ordnen. Also ich diktier alles, dann drück ich auf Stopp, ich sehe den ganzen Text, den ich gesprochen habe und drücke dann auf Eingabe. Und so kann ich sehr schnell meine Texte iterieren.
Da, hier gefällt mir dieser Teil nicht, hier macht das anders. Ich muss jetzt grad selber noch mal lachen. Es ist tatsächlich so, dass, wenn ich einen längeren Chat hatte und die KI vergisst, wie ich gerne hätte, dass sie antwortet, dass ich auch schon die Nerven verloren habe und angefangen hab zu schimpfen.
Ich hab dann die Diktierfunktion, weil ich die ganze Zeit mit ihr spreche, mit dieser Diktierfunktion, hab ich dann gesagt, jetzt reiste ich mal zusammen, streng dich an. Die Texte, die werden immer glatt gebügelt, so will ich das doch nicht, wir hatten das besprochen.
„Ich hab dir das schon zehnmal gesagt, warum bist du jetzt wieder in diesem alten Modus drin? Und das hilft, das hat geholfen. Es ist absurd, oder? Ich weiß nicht, ob sie sich dann wieder erinnert oder weißt du so auf die Erinnerungen zurückgreift oder was dann passiert. Aber ich habe es natürlich emotional formuliert. Die KI sieht nur den Text, der dann übersetzt wird oder transkribiert wird. Aber manchmal hat Schimpfen halt geholfen.
Ja, ja. Wir beide wissen natürlich nicht, wie diese KI wirklich funktionieren. Ist ja für mich auch ein kleiner Kritikpunkt an diesen ganzen KI-Tools, wo ich sage, ich möchte gern, dass die Gelenk da funktionieren.
17:06
Darum entwickeln wir ja für uns auch ab Herbst. Gibt es dann ein Tool, wo Leute, die nicht so experimentierfreudig sind wie du, lieber Chris oder vielleicht auch wie ich und diese Zeit nicht investieren möchten, schneller zum Ziel kommen.
Aber was könnte denn da wirklich dahinterstecken? Also mir kommt vor, dass Sie nochmal darauf aufmerksam machen, die KI, aber das Tool nochmal darauf aufmerksam machen. Du bist falsch abgebogen. Vielleicht schaut es dann oder hat da immer noch gewisse Zeichen, die das Tool nimmt, um Antworten zu generieren und wenn man dann aber sagt, schau mal vorher nach, dass er vielleicht weiter zurückspult.
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber es gäbe da ja auch. Wir sprechen ja jetzt immer von dieser Chat- und iterativen Funktion, die Möglichkeit an CustomGPTs zu erstellen. Hast du da auch schon Erfahrungen mitgemacht?
Ja, also jetzt nochmal ganz kurz zurück zu dem, was du gerade gesagt hast, das ist natürlich Spekulation auf unserer Seite, was die jetzt genau macht, aber ich habe schon viele so prompt Engineers und Prompting-Tipps gesehen in sozialen Medien, die herum geistern, wo man sagt, wenn man sie motiviert, wenn du dich jetzt anstrengst, kriegst du für jede richtige Antwort 1000 Dollar oder weißt du jedes Mal, wenn du dich nicht anstrengst, stirbt irgendwo ein Kätzchen, also diese Sachen motivieren, scheinen irgendwie geholfen zu haben oder helfen, einfach das länger nachzudenken oder denken, nehmen dir wirklich Zeit, eine gute Antwort zu finden, hat auch eine Zeit lang mal gut funktioniert, also was da im Hintergrund abläuft, weiß man nicht, aber irgendwie einfach nochmal dieses „Schau nochmal in deinem Gedächtnis nach, worüber wir gesprochen haben und gib das wieder in deinen Kontext, in dem du mir Antworten lieferst“.
Also ich verstehe deine emotionale Reaktion und das ist ja sehr menschlich, wahrscheinlich hätte es auch gereicht, wie du sagst: „Geh nochmal zurück an den Anfang, aber so ist man nicht und dann sprechen wir auch mal emotional mit der KI.
Menschen nutzen ja KI auch, da gibt es ja ganze Abhandlungen darüber, wie sie psychologisch helfen kann. Wenn jemand, nachts in einer Notsituation ist und nur mit der KI reden kann, weil jetzt gerade die Hotline vielleicht überlastet ist, ist es besser, mit einem KI-Tool zu sprechen als mit gar niemandem und dann am nächsten Tag gleich mit einem Freund oder einem Arzt zu sprechen.
Ja, es ist so ein Rückkehr, sag ich mal. Und diese Rückkehr, so empfinde sie ehrlich gesagt auch in mancherlei Hinsicht, weil wenn man dann ganz, ganz viel Inhalte generiert hat, du machst es ja jetzt für dich, in dem Sinne, dass du sagst, du entwickelst Inhalte für Schulungen.
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Die tust du dann auch selber in die Hand nehmen und machst dann was draus. Also du gießt ja dann diese Form, die du brauchst und erstellst deine Videos dazu. Du machst das ja alles selbst.
Wenn jetzt von meinen Kunden aber ausgeht, die dann sagen: So jetzt habe ich jede Menge Texte generiert und jetzt mach mal was draus, so dass die in meine Website passen, dann wäre das für mich ungefähr da 3-5-fache Arbeitsaufwand.
Denn ich selbst erstelle sie sofort in der richtigen Form. Weil nämlich, und das hat man witzigerweise jetzt auch jemand von einer Förderstelle erinnert mit, ich sage ganz selbe, also der reichen Leute Anträge ein, um irgendeine Förderung zu bekommen und ich sage, Maximum bitte fünf Seiten.
Sie lehnen andere Anträge jetzt ab, weil die Leute anscheinend die KI befragen und jetzt ellenlange Abhandlungen dorthin schicken. Ja, das zu generieren. Das hilft aber niemanden. In der Förderstelle sagen, wir wissen danach, nach zehn Seiten nicht mehr als nach zehn Zeilen, wenn sie er Antragssteller sie selbst geschrieben hat. Und da wäre man wieder an einem Punkt. Die KI ist zwar eloquent, die baust zwar wahnsinnig auf, die macht zwar viel Inhalte aus.
Also wir sagen, ihr fasse etwas kurz zusammen und da sind wir jetzt wieder bei diesem Lenken. Wenn ich genau weiß, wer Output ich will, dann werde ich einen verdammt guten Prompt haben. Oder ich weiß genau, was zu tun ist und wie welche Schritte es braucht. Ich gebe den ganzen Workflow vor oder wie du es gesagt hast, diesen Feedback-Loop.
Das vergessen Menschen vielfach, sie einfach mal schnell die KI fragen oder sie wissen schlicht und da kaufen nicht, weil sie nicht Experten sind. Und da sind wir, glaube ich, beide auf einem Punkt draufgekommen, dass der Inhalt und diese Qualität, die die KI liefert, für mich nicht ausreicht und ich glaube, du siehst das ganz ähnlich, oder?
Ja, also ich würde sagen, die KI ist einfach, man muss sie wirklich als Werkzeug sehen. Man kann einen Hammer benutzen, zum Nägel einhauen, super perfekt, mit einem Hammer eine Schraube rein drehen, geht einfach nicht.
Und ich glaube, die KI, die spuckt einfach mal eine, eben mit den Formeln und der Programmierung im Hintergrund einfach mal einen Durchschnittstext aus, wenn du ihn nicht längst. Und jetzt machen wir ja den Loop zu der Anfangsfrage, die du hattest.
Du hast mir nämlich irgendwann mal gesagt, man muss ja das Ziel quasi kennen und das ist etwas, was bei mir in dieser Kursentwicklung sich sehr stark rauskristallisiert hat. Wenn ich gefragt habe, mach mir jetzt mal zu, keine Ahnung, Mikrofon Setup, wie Technik, wie verbindet man denn das, mach mir einfach mal einen Text.
wenn ich nur so unspezifisch etwas gefragt habe, dann kam tatsächlich wirklich Kraut und Rüben raus. Also, Unwahrheiten, Sachen, die falsch sind, so steckt das USB-Kabel an das XLR-Kabel. Wie soll ich das denn machen?
Das geht ja gar nicht. Also, falsches Zeug von A bis Z. Deswegen, man muss das Ziel kennen. Ich finde es sehr gefährlich, wenn man jetzt sagt, oh, wir sparen jetzt ein Grafiker ein oder ein Texte ein.
Jemand soll sich da hinsetzen und sagen, schreib mir jetzt mal einen Text. Weil, wenn man nicht Texter ist, kann man den Output nicht beurteilen. Und bei mir ist jetzt so, ich weiß, dass jetzt das, was es rausgeschickt hat, an technische Beschreibung, einfach komplett falsch ist.
Und dann muss ich noch mal lenkend eingreifen und sagen, guck mal. So steckt man das zusammen. Dafür ist das und das und diese Funktion da. So funktioniert das. Und darüber hätte ich jetzt gern ein Kursmodul und ...
By the way, nicht nur einfach Texte rauslassen, sondern mein Kursmodul hat diese Struktur, ich hätte gerne eine Einleitung, warum man jetzt das lesen sollte, warum das so unglaublich wichtig ist, eine kurze Einführung, dass man in den Kontext und in das Denken kommt und dann wie mache ich es Schritt für Schritt.
Also jeden Schritt gebe ich genau vor und da hilft mir die KI natürlich auch wieder, wenn ich sage, was gibt es denn für Strukturen, die haben sich bewährt als Schulungsstrukturen, wie könnte ich so eine Seite aufbauen, wie kann das Schritt für Schritt von oben nach unten durchlesen und findet den roten Faden, dann mache ich mir daraus quasi einen Leitfaden und sage, das ergibt für mich auch Sinn,
ich lerne sehr gern so, das sehe ich gut, das ist die Struktur, die nehmen wir jetzt für jeden Kurs und dann der Inhalt, der stimmt nicht, so und so und so ist es richtig, bringe mir jetzt den Inhalt, den ich diktiert habe, in viel Text und in vielen Ausschweifungen, bitte in die Struktur, die wir vorher genau definiert haben und dann funktioniert es, aber ich muss wie das Wissen haben, um zu beurteilen,
dass was die KI ausgibt, stimmt das überhaupt, weil sonst mache ich Tür und Tor auf für falsche Informationen. Ich finde das ganz, ganz spannend, was du sagst, dieses Kabel an diesem Ausgang, Anschluss wie immer und du weißt, das funktioniert nicht, das ist immer, wenn man etwas anschauen kann oder physisch, das nachvollziehbar ist, dann funktioniert das, mal einen Text machen, habe ich auch nichts dagegen, nur weil ich mir unter anderem viel mit Text beschäftige, beschäftige mir hauptsächlich mit Marketing und das heißt für andere ist es dasselbe Werbung, Text, Marketing, alles dasselbe, aber Marketing heißt ja nichts anderes als den Gesamtkontext zu betrachten, das ist auch von dem Ziel, dass du hast unter Zielgruppen, die du hast den direkten Weg hinzufinden.
Beziehungsweise zu wissen, über welche Vollstrecke, was interessiert denn die Menschen, die da hinkommen? Das ging ja jetzt so weit wie bei deiner Schulung, die du sagst, da würde ich auch so denken, dass ich sage, okay, über welche Hindernisse und so weiter steigen die da ein.
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Wir haben da eh schon mal darüber gesprochen. Und dann sind das die guten Themen. Und da geht es nicht um irgendein Text, sondern um jemandem dort zu erwischen, wo es ihn wirklich interessiert hat, wirklich gesagt, wow, das möchte ich wissen, da bleibe ich dran.
Das ist jetzt, das löst mein Problem. Endlich ist jemand gekommen und kann mir dabei helfen. Und das macht die KI nicht wirklich. Also da kann sie Ideen liefern. Aber schlussendlich, wie wir denen so, wie du gesagt hast, Schritt für Schritt, dann dazu bringen, das zu lernen oder Schritt zu Schritt dazu bringen, etwas zu verstehen oder dann auch auf Liken oder Anfragen oder kaufen zu klicken.
Ja, das ist also ich würde, ich würde es so betrachten. Schau mal. K.I. bezeichnen wir oft als K.I.-Assistent. Es ist eine Assistenz in etwas, was ich tue. Ich kann dadurch Zeit sparen. Wenn ich jetzt, ich betrachte das so ein bisschen als Mitarbeiter light, einen Assistenten eben, ich kann Tasksaufgaben auslagern und sagen, mach mir das mal bitte, aber ich erwarte jetzt nicht vom Assistent, dass es meine Aufgaben erledigt und weiß, all mein Expertenwissen hat, sondern nur, guck mal, ich hab hier etwas entwickelt, verpackt das noch schön, formuliert das schön. Aber der Inhalt und das Wissen, das muss ja von mir kommen.
Richtig. Und so, glaube ich, müsste man ein bisschen so diesen Denkansatz haben. Ich hab eine E-Mail geschrieben, die finde ich jetzt noch etwas aggressiv geschrieben, weil ich bin aufgeregt, ich habe eine Leistung nicht bekommen. Schreibt mir das jetzt ein bisschen kollegialer. Wir möchten ja miteinander reden und eine Lösung finden.
Und ich möchte jetzt hier nicht die andere Person runterputzen, umformulieren, Assistenten-Job funktioniert super. Und dann kann ich beurteilen, ja, das ist jetzt neutral genug, das schicke ich ab.
Danke, Chris, für diesen Input mit den Assistenten. Vielleicht passen wir da ein bisschen auf oder machen darauf aufmerksam, das ist dann nicht zugleich ein KI-Agent. Es heißt ja 2025 ist das Jahr, der KI-Agenten. Die sollen ja dann schon bestimmte Aufgaben, die vortrainiert wurden, übernehmen.
Das, was du betonst, ist eben - ob man es als Assistent nennt oder ein als Praktikant, bezeichnet, dem KI wahrscheinlich schon entwachsen ist, entscheidend ist die Führung. Damit du als Nutzer die inhaltliche Qualität selbst sicherstellst.
Genau so ist es bei mir auch; und da tappen wir einfach ganz viele hinein. Und du hast auch noch mal in einem Gespräch zu mir gesagt, dass viele Unternehmer halt sagen, ja, ist super, das bedient ohnehin der Mitarbeiter, der nicht nicht Kosten produziert. Wie ist dieses Argument von dir gemein gewesen?
Genau. Also wir hatten darüber gesprochen, dass man gewisse Expertenthemen nicht auslagern möchte, weil man hat ja jetzt die KI und man kann das einem internen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin geben und die kann jetzt die Grafik machen oder die kann jetzt die Werbetexte für die Webseite schreiben, anstatt dass man zu einer Firma geht, die das seit Jahrzehnten macht und die man zahlt und die dann einem die Ergebnisse schickt.
Und da hattest du halt oder als Anbieterin, das triggert dich natürlich, wenn man das so sagt. Aber die Mitarbeiterintern im Konzern, die kosten halt nichts, weil die sind eh da, man kann ihnen diese Aufgabe geben, die sollen halt mal diese Webseiten Texte verbessern, sind aber keine Texte und jetzt gehen sie zur KI und sagen, mach mir schöne Texte und dann kommen eben die zehnseitigen Berichte raus, die überhaupt nicht Marketing-optimiert sind, ja, man kann sie auch optimieren lassen.
So hast du ja auch, dann schimpfen wir mit der KI und dann kommt was Besseres raus.
Ja, nur dann ist es besser, dann ist es kürzer. Aber die Frage ist immer noch, erfüllt es Ziel, weil das wäre das eben wiederum dasselbe. Also würde ich mir, also jetzt ein bisschen bin ich als Content Bakery ja auch mit Konzepten für Podcast uÄ beschäftigt, aber bei dir ist es halt dein Spezialgebiet.
Es würde mir jetzt da ein Podcastkonzept von der KI machen lassen und dann meinen, das wird ein total geniales Format. Ja zum Inspirierenlassen, Ideen gewinnen, damit ich mich annähere. Bevor ich starte, kann mir dann ja mit dem Experten besprechen, was sind wichtige Punkte.
Das kann ich machen, ob ich zur Vertragsverhandlung in meine Bank gehe, das kann ich machen, wenn ich ein Unternehmen gründen möchte oder ob ich ein Podcast starten möchte. Sich vorab zu informieren, schadet natürlich nie.
Nur die wirkliche Abkürzung ist dann meistens nicht die KI zu befragen, sondern mit dem Experten zu sprechen. Ich glaube, da hat es ja auch schon mal für Marketing dir viel Kopf gemacht und dann hat man mal ein Gespräch, wo du gesagt hast, oh, das fasst es jetzt alles eigentlich ganz gut zusammen über über die wir damals gesprochen haben.
Und so geht es mir, wenn ich mit dir was Thema Podcasts spreche. Du hast sofort die richtige Antwort. Ich muss nicht rätselrate und verliere keine Zeit.
Jetzt kommen ganz viele Puzzleteile, über die wir gesprochen haben, Petra, zusammen.
Das eine ist diese Lobhudelei, oder? Du als Benutzer liegst immer richtig. Die KI wird dir nicht sagen, oh, also diese Idee, Chris, die ist jetzt wirklich der größte Mist. Solltest du mal ein bisschen besser aufpassen hier, würde sie dir nie sagen.
Also wenn ich eine andere Meinung habe und die KI mir ausgespuckt hat, das ist dein Marketingtext. So solltest du das machen. Das hat psychologische Elemente drin und Verkaufspsychologie und alles. Und ich sage also, mich spricht das überhaupt nicht Du hast absolut recht, ja, das hab ich nicht bedacht.
Und hier noch ein neuer Versuch. Es kommt immer etwas anderes raus. Aber irgendwie so diese Seele, der Charakter, das, was mich als Mensch jetzt anspricht, irgendwie fehlt es sehr oft. Dann schimpfe ich wieder mit der KI, kommt wieder nichts raus.
Es ist wie eine Art Lotterie. Und es kann sein, dass ich dieses eine Goldnaget mal finde und sag, wow, das hätte ich nie selber ... Diese Worte hätte ich nie selber gefunden. Ich hätte diese Idee nie gehabt.
Aber das hat mich jetzt halt eine Woche lang gekostet. Zu auszuprobieren und dann Texte zu schreiben und dann doch wieder unzufrieden zu sein. Nee, also irgendwie ... Ich fand es toll, aber jetzt so nach einer Woche, also es irgendwie ... dann entwickle ich wieder etwas und dann dauert's wieder.
Diese Arbeit könnte ich mir natürlich sparen. Wäre ich von Anfang an zu einem Experten gegangen, die dann sagt, du, guck mal, Verkaufspsychologie ist jetzt mein zweiter Handschuh. Ich kann dir das runterhauen und guck mal, findest du das, bist du eher diese Person oder diese Person? Und dann hat man das schneller. Genau, schneller. Und auf die Zielgruppe passen, was eigentlich ...
Ist gut, wenn's zu uns passt, soll nach uns klingen. Ist richtig, wenn wir diejenigen sind. Du hast zuerst den Konzern angesprochen und Konzernmitarbeiter. Dass dich vielleicht eine Woche oder einen Tag oder drei Tage kostet, wie ja immer.
Als Einzelselbstständige haben wir selten die Zeit, dass wir uns eine ganze Woche Zeit nehmen, um die Dinge so genau herauszufinden, auch wenn wir sollten. Und dann bin ich schon oft froh, mein Netzwerk. Und das bestätigen mir auch meine Kunden drumkommende auch.
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Die brauchen Sparringpartner, die brauchen jemanden, der denen sagt, du bist am richtigen Weg, oder lass uns da noch mal hinschauen. Das wäre jetzt das Richtige zu tun, das ist der nächste Schritt. Und ich glaub, da werden wir noch lange gebraucht, als Experten, Chris.
Darf ich dazu eine kurz ausholen? Ich glaube, Marketing und alles ist ja ... Wir treten in Kontakt mit Menschen, die haben ein Problem. Wir haben oder glauben, eine Lösung zu haben. Wir sind in der Interaktion.
Es ist eine menschliche Verbindung, die dort entsteht. Und manchmal hab ich das Gefühl, dass wir uns mit der KI aus dieser Gleichung herausnehmen wollen. Die KI soll alles erledigen, sie soll uns die Texte schreiben, sie soll die Kunden kontaktieren, sie soll mit den Kunden chatten.
Oder im Deport, sie soll alles machen, damit wir am Strand liegen und ein Cocktail schlürfen können, aber das Bankkonto gleichzeitig wächst. Also, wie soll das funktionieren?
Und deswegen bin ich auch im Podcast unterwegs, weil ich hab das Gefühl, dort ist diese Verbindung noch da: Denn wir reden miteinander, ich rede nicht mit einer KI. Wir reden und wir haben eine Meinung. Und wir erörtern ein Thema.
Und das ist, glaube ich, Marketing auch bei dir sehr wichtig. Und das ist das, was die KI stand heute zumindest noch nicht drauf hat.
Es kommen Texte raus, die bewegen mich zu 99 Prozent. Überhaupt nicht. Nee, also die meisten nicht. Du kannst ja auch Bilder anschauen. Vielleicht veranschaulicht es der bildliche Vergleich am klarsten, wenn man sich KI-Bilder ansieht. Die haben keine Seele.
Ich habe jetzt von einem Künstler gehört, der sagt, er hat 100.000 Bilder gemacht und damit er sie auf 5 geniale verdichtet hat. ‚Wenn ich mir nur den Stromverbrauch für die KI-Bildgenerierung vorstelle für 100.000 Bilder – dann wird mir mulmig.
Es sind fünf wirklich künstlerisch wertvolle Teile rausgekommen
Es gibt die Bilder, wo du sagst, wow, das sieht aus, als hätte jemand damit Licht und Schatten und Nachbararbeit und Wahnsinn. Aber eben, fünf aus 100.000. Und das hast du jetzt ja abgeschnitten mit diesen ganzen Umwegen und das sehe ich jetzt als Aufgabe für mich als Marketerin, an der wir schon den ganzen Sommer feilen und wo wir sagen, wie wirklich die Abkürzung schaffen - nicht damit das Konto am Strand wächst - sondern damit die Marketingarbeit wirklich gut getan wird, mithilfe von KI aber gut gesteuert. Also da sind wir dran.
Lieber Chris, ich glaube, wir sollten für heute langsam einen Punkt machen, aber es scheint, als könnten, wollten wir vielleicht noch irgendwann weiter sprechen über Erfahrungen, die wir mit den KI-Tools so machen. Was haltest du davon?
Ja, sehr gerne. Du siehst, das Thema ist riesig, man hat ganz viele Erfahrungen, die man machen kann. Meine Erfahrungen habe ich heute hoffentlich dargelegt, dass man sich einen Einblick verschaffen konnte.
Natürlich anekdotisch, dass es das, was bei mir jetzt passiert ist, als Selbständiger der einen Kursinhalt entwickelt und ganz viel mit KI experimentiert. Und wenn du mich noch mal einladen willst, um ein anderes Thema zu besprechen oder wie es weitergeht, sehr, sehr gerne, damit wir hier mehrere Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen können, fände ich super. Würde mich ganz fest freuen, Petra. Ja, super.
Ja vielen, vielen Dank, Chris. Mir ist tatsächlich aber schon eins eingefallen. Und zwar die vielen Tools zur Audiobearbeitung, die es da gibt und diese künstlichen Stimmen.
Vielleicht sollten wir da wirklich einmal vielleicht ein paar Hörproben aufnehmen und dann darüber sprechen. Was hältst du davon?
Das können wir gerne machen! Ja, das werden wir vielleicht in Angriff nehmen.
Ich bedanke mich bei dir ganz herzlich
Ich danke auch. Vielen Dank, Chris. Bis zum nächsten Mal.
In unserem Podcast vom Hype zum Handeln sprechen wir alle zwei Wochen über die Chancen des Wandels im Zeitalter künstlicher Intelligenz.
Wir zeigen, was es am Markt in verschiedenen Bereichen gibt und was realisiert wird. Wir sprechen über neue Entwicklungen, ordnen sie ein und lassen auch Experten und Partner zu Wort kommen. Damit erhältst du Einblicke aus erster Hand von Leuten, die schon zwei, drei Schritte weiter sind als der derzeit weit verbreitete Experimentierstatus.