In dieser Podcast-Folge „Vom Hype zum Handeln“ spreche ich mit Marco Esposito, Trainer für KI und digitale Transformation, darüber, wie Unternehmen KI realistisch, sicher und wirksam einsetzen können. Statt über Hype oder Zukunftsvisionen sprechen wir darüber, was Marco in der Praxis oft passiert: Viele Unternehmen starten Pilotprojekte, doch längst nicht alle schaffen es, KI tatsächlich in ihre Prozesse zu integrieren. 1) KI scheitert nicht an der Technologie, sondern an der Umsetzung 2) Shadow AI 3) Schulungen als entscheidender Erfolgsfaktor 4) Praxisnahe KI-Lösungen statt „Shiny Tools“ 5) Build vs. Buy: Die richtige Entscheidung treffen 6) Kultur, Kommunikation & Geduld 7) Blick in die Zukunft: Agentic AI
📌 Viele Projekte bleiben im Pilotmodus, weil Strategie, Zuständigkeiten und Kommunikation fehlen.
📌 Private KI-Nutzung ohne Vorgaben führt zu DSGVO-Risiken – meist aus Unwissenheit, nicht aus Absicht.
📌 KI-Kompetenz (AI Act) nimmt Ängste, schafft Verständnis und bringt interne Ideen hervor – etwa durch KI-Cafés, Champions oder Promptsammlungen.
📌 Der größte Nutzen entsteht im Backoffice, z. B. durch einen Custom GPT, der bis zu 80 % der Kundenkommunikation vorbereitet.
📌 Standardtools nutzen, wo möglich – individuell bauen, wo echter Mehrwert entsteht; moderne Agenten & APIs erleichtern beides.
📌 KI-Einführung ist Organisationsentwicklung und braucht Offenheit, Austausch und Fehlertoleranz.
📌 Eigenständig handelnde Systeme werden Abläufe und Rollen verändern
Willkommen zu einer neuen Folge von „Vom Hype zum Handeln, dem Podcast für Wandel im Zeitalter der digitalen Transformation.Wir werfen heute einen Blick hinter die großen Tech-Versprechen und stellen eine praktische Frage: Wie schafft KI für Unternehmen echten Nutzen abseits vom Börsenrausch?
In den vergangenen Wochen ist die Debatte über eine mögliche KI-Blase, inklusive Rekordzahlen von Nvidia aufgepoppt.Das zeichnet ein Bild von Tech-Euphorie, aber es hat längst praktisch herumgesprochen der eigentliche Erfolgsfaktor liegt weit weniger in der Technologie, sondern in der Umsetzung in den Unternehmen.
Denn sobald wir auf die reale Wirtschaft blicken, sieht man spätestens seit zwanzig fünfundzwanzig ein klares Bild.Die Lücke zwischen Erwartung und der Umsetzung ist riesig.Während eben KI an den Märkten oft gehyped wird, geht es im Unternehmensalltag darum, die PS der KI-Anwendungen tatsächlich auf die Straße zu bringen.
Und genau hier sehen wir ein Kernproblem.Noch immer scheitern zu viele Pilotprojekte oder gestartete Projekte und schaffen den Sprung nicht immer in einen echten Betrieb.Darüber spreche ich heute mit Marco Esposito, seines Zeichens Trainer für KI und digitale Transformation und möchte gern wissen, wie er das in der Praxis erlebt und welche Schlüsse er aus seinen vielen Workshops dazu ziehen könnte.
Hallo Marco.Hi.Freut mich sehr, wieder dabei zu sein.Ja, ich freue mich auch.Passiert in letzter Zeit, oder? Ja, absolut.Ich glaube, die KI-Welt schläft nie. Ja, die KI-Welt schläft nie und die wart ihr auch sehr fleißig, oder?
Jetzt waren ja gerade einige Workshops bei euch.Oh ja, wir hatten ein tolles Event mit fast zweihundertfünfzig Personen. War auch spannende Zielgruppe, denn da war auch mal ein bisschen älteres Publikum dabei.
Das war sehr spannend, deren Meinungen und Bedenken zu hören. Und ja,es passiert sehr vieles, ja absolut. Schön, ja älteres Publikum, das heißt, KI betrifft uns alle.
Und wenn wir sagen, im Unternehmensalltag haben wir ja auch älteres Publikum unter Anführungszeichen. Die Firmengründer sind ja nicht immer 30 sondern, auch Unternehmer mit vierzig oder fünfzig und es ist ja wichtig, alle Menschen mitzunehmen, wie wir schon öfter betont haben.
Absolut. Und das war eben so lustig, weil am Freitag hatten wir diese Show praktisch für das ältere Publikum und eine Woche später am Freitag war ich dann beim Netzwerkabend für alle HTLs und da waren lauter Schüler, die gerade siebzehn, achtzehn waren.
Und das ist eben so das Spannende.Es ist ganz egal, ob du mit dem Schüler oder der Schülerin darüber sprichst oder eben mit dem sechsundachtzigjährigen Pensionisten. Jeder betrifft irgendwo diese Thematik und eben heute speziell auch für Unternehmen.
Wie schaut es dann eigentlich in den Unternehmen aus? Da sind wir über diese MIT-Studie gestolpert, sage ich mal, beziehungsweise aufmerksam geworden.
Wir haben im September gesagt „Auf die gehen wir ein. Wenn ich dich heute fragen würde, in der MIT-Studie steht, dass bis zu fünfundneunzig Prozent aller begonnenen KI-Projekte scheitern und teilweise große Unternehmen dabei waren, die trotz hoher Milliarden-Investitionen kaum einen Return on Investment aus diesen Gen-AI Investitionen raus bekommen hätten.
Gleichzeitig wissen wir aber, dass neunzig Prozent der Mitarbeiter schon privat mit diesen KI-Tools arbeiten, oder? Und ja, machen die das jetzt alle so viel besser als Gen, oder? Was haltest du da davon?
Ja, also die Studie, wir haben ja eben schon im vor Monaten schon über die Studie geredet und die ist ja super viel zitiert worden. Die passt auch toll in dieses Narrativ, dass KI noch gar nicht so gut ist, fünfundneunzig Prozent der KI-Projekte scheitern.
Die Studie hat für sehr viel mediale Präsenz gesorgt. Wenn man sie und auch die Methodik genauer betrachtet. Auch wie die Studie durchgeführt wurde, dann ist sie etwas wackliger und die Aussagen kann man vielleicht nicht hundertprozentig so übernehmen.
Also ich glaube, da wurden nur zweiundfünfzig Personen interviewt und allgemein, da fehlen irgendwie noch ein bisschen ein paar Daten, die eigentlich in der Studie dabei sein sollten. Aber ich finde nichtsdestotrotz, also lassen wir mal dahingestellt, Methodik so lala, aber nichtsdestotrotz kann man ah doch ein paar spannende Dinge aus der Studie ziehen.
Also unabhängig von dem, ob das jetzt stimmt, ob fünfundneunzig Prozent der Projekte scheitern. Immerhin kann man sagen, ja, sie scheitern, ah wenn man wenn sie so gemacht werden, wie die Studie auch aufzeigt, was die Limitationen sind, was dort passieren.
Der Satz von dir erinnert mir jetzt an eine frühere Folge. Ich habe so ein Deja vue bzw. écouté, muss man sagen auf Französisch. In dem Sinne, dass du ja gesagt hast, na ja, wenn ihr alles das andersrum macht, mhm ich glaube, als das, was wir jetzt besprochen haben, dann können sie gut scheitern, die Projekte.
Genau. Also die Studie zeigt ganz gut, dass fünfundneunzig Prozent der KI-Pilotprojekte scheitern, wenn man sie eben wie klassische Software ah Updates behandelt am Ende vom Tag. Hat vielleicht ein bisschen mit der Intro up zu tun.
Es geht eben nicht nur die Technik und mhm die Börsenschlagzeilen, die man so hört.Da geht es um die Bewertung von ganz, ganz großen Unternehmen.Und das mag schon sein.Also wir befinden uns natürlich in einem KI-Hype, heißt der natürlich– mhm Ah Und alles, was gehypt wird, da können natürlich auch Enttäuschungen oder Erwartungen enttäuscht werden, ist ja klar.
Deshalb glaube ich, wenn wir am Boden bleiben und das ist schon der Auftrag dieses Podcasts und wir haben ja nicht mit Tech-Investoren, sondern eben den Anwender, wie du schon gesagt hast, denen wir Tipps geben. Da gibt es noch eine andere spannende Studie, die gerade sehr neu ist von der Wharton Universität, die einen längeren Zeitraum betrachtet.
Die MIT-Studie betrachtet ja nur sechs Monate und diese Wharton-Studie, die schaut sich wirklich über die letzten drei Jahre hinweg die Entwicklung an und dort sieht man dann auch sehr wohl sehr positive Entwicklungen.
Und es ist, ich denke, es ist eben weniger, dass diese Technologie versagt, sondern es ist eben die Implementierung ohne Strategie, die eben dafür sorgt, dass diese Projekte versagen. Aber das können wir uns gerne im Detail anschauen?
Man weiß ja nie, welche Folgen hat schon jemand gehört oder wie viel Berührungspunkte zur KI oder Implementierung hat der Staat.Und oft meinen die Leute halt noch, die Tools seine primär wichtig - aber primär geht es um was anderes.
Vielleicht sagen wir jetzt den Unterschied: Die MIT-Studie war ja sehr kurzzeitig, hat sehr große Unternehmen angeschaut und die Wharton-Studie, wie du gesagt hast, die hat einen längeren Zeitraum.
Die hat sich die letzten drei Jahre angeschaut. Also die wird auch jedes Jahr wieder veröffentlicht und die neuste, die schaut sich im Prinzip eben die letzten drei Jahre auch an, ah mit viel mehr.
Ich glaube, das sind über achthundert Personen sind da auch interviewt worden, die eben genau bei dieser Implementierung auch dabei waren.Also die ist methodisch ja weitaus stärker als die MIT-Studie natürlich.
Aber wie gesagt, ein super spannendes Thema aus der MIT-Studie, auch wenn man sie, auch wenn man es jetzt nicht hundertprozentig übernehmen kann, aber dieses Shadow AI Phänomen, was du vorhin kurz erwähnt hast, oder also diese Secret Cyborgs, wie man glaube ich in einer früheren Folge schon mal hatten, ah das ist eben genau die absolute Thematik und die stimmt zu hundert Prozent so und die kann ich auch aus der Praxis genauso bestätigen.
Also dass wirklich dieses Shadow AI, die unterne-- die Mitarbeitenden, die verwenden diese Tools schon, und sehr oft ohne dass das Unternehmen zum Teil wissen. Und das ist absolute Realität.
Und dann, dann können wir hier wirklich später über das ganze Thematik der Schulungen auch sprechen.Genau, genau.Das ist der Punkt, den wir beleuchten wollen. Dieses Shadow AI Phänomen, das du gerade angesprochen hast, genau, da gibt es ja mehrere Namen.
Secret Cyborg. Total klingelt, total cool. Aber als Unternehmen oder Unternehmer haben wir da weniger Freude mit diesem coolen Phänomen, weil es ja heißt, aber ich bin jetzt mit da und ich nutze meine eigene Zugänge zu irgendwelchen KI-Tools, weil entweder ich das im Unternehmen nicht erklärt bekommen habe und gar nicht weiß, was ich etwas nicht tun sollte.
Dann nutze ich womöglich eine kostenlose Version. Gibt da dann aber irgendwelche Firmendaten ein, die müssen ja nicht geheim sein. Die machen vielleicht nur den Fehler, dass sie sich jetzt schnell helfen lassen wollen und geben dann Informationen ein, die das Unternehmen vielleicht nicht in der Cloud von, nennen wir einfach ein paar Tools wie ChatGPT oder Claude oder Co-Pilot oder LA
Was ist denn noch alles als Problem da dabei, wenn die Shadow AI zuschlägt?Also was, was ich äh hier oft sehe, wieso das eigentlich passiert.Das eine ist eben genau wie du sagst, die Daten, wo landen die am Ende vom Tag?
Oftmals ist es hier einfach, dass das fehlende know how bei den Mitarbeitern einfach besteht und aber nicht nur das know how sondern auch ah wie einfach diese Tools ah Daten abgreifen können.Also man hat zum Beispiel bei Claude hat man die Möglichkeit, oder eigentlich fast bei allen Tools mittlerweile, seinen privaten Kalender zu teilen und dann hast du praktisch per Knopfdruck auch zu Hause, das muss nicht einmal am Arbeitsrechner passieren, sondern das kann auch zu Hause passieren, mit einem Knopfdruck verbindest du deinen kompletten Kalender, darunter eben auch alle Arbeitsmeetings, inklusive dem Standort, der Adresse, den Teilnehmenden bei diesen Meetings.
Also ein Haufen Daten, die auch nicht DSGVO konform wären, zu dir einfach so irgendwo hochladen.Und das sind auch so Dinge, die passieren.Und ich, also diese Shadow AI Phenomene, eben diese Leute, diese Tools verwenden, ohne dass ah das vom Unternehmen wirklich bewusst passiert.
Ah Das hat mehrere Risiken.In der Studie wird behauptet, glaub mir, der Mitarbeiter würde eben diese privaten Tools nutzen.Ja?emhm Vierzig Prozent der Unternehmen haben vielleicht diese offiziellen Accounts.
Also was ich was was ich hier zum Beispiel oft sehe, ist, dass vom Management top down kommt, okay, wir verwenden jetzt dieses Tool, weil wir haben irgendwie gehört und das ist irgendwie wichtig und das brauchen wir und dann verwenden wir dieses Tool.
Keiner hat aber mit den Mitarbeitenden gesprochen.Die Mitarbeitenden kennen das Tool noch nicht, die fühlen sich vielleicht auch gar nicht wohl damit, die kennen andere Lösungen, die schon viel besser funktionieren und verwenden die dann einfach im Privaten.
Und dann können eben solche Dinge passieren, wie mit dem Kalender, was ich gerade erwähnt habe, ah oder neulich hatte ich, das war auch super spannend, hatte ich einen Geschäftsführer äh bei mir im Workshop und der hat auch gesagt, hey, der nimmt alle seine E-Mails, die er hier bekommt, der nimmt sie ah und ladet sie hier einfach bei ChatGPT hoch und schaut dann eben, dass er antworten bekommt.
Also der klassische Fall.Und das Spannende ist aber, der hat die E-Mails hochgeladen mit der Signatur, mit allen Daten von den Kunden, von den Mitarbeitern, wer auch immer die geschickt hat und die verwenden die Gratisversion von ChatGPT und das ist halt einfach auch DSGVO konform, also nicht einmal AI Act, sondern die DSGVO, die es schon länger gibt, ist das schon absolut ah ein Problem, was das anbelangt.
Und ich sehe eben, dass ganz viel von dieser Herausforderung, die hier entstehen, sind einfach oftmals ein Schulungsthema, ha dass einfach hier niemand wirklich miteinander spricht und mal schaut, okay, welches Tool macht Sinn?
Welche haben wir, äh haben wir KI-Richtlinien, wie wir eh schon besprochen hatten, äh eben Hammer Richtlinien?Äh Welche Tools verwenden wir?Wie verwenden wir sie?Welche Daten werden dort ah hochgeladen, welche nicht?
Also dass oftmals eben dieses Thema.Es ist sehr neu und dementsprechend wird einfach sehr schnell nach irgendwelchen Lösungen gesucht, die aber oftmals dann genau in solche Fälle resultieren.Und die sehe in der Praxis eigentlich täglich.
Ja, ich denke, das ist jetzt auch richtig.Genau.Ich finde, genau da sollten wir hin gehen, weil du hast jetzt verschiedene Dinge erwähnt, die AI Act, die DSGVO.Also klar, wer sich schon auskennt und der darf jetzt mal ganz kurz entspannen.
Aber die DSGVO gibt es ja schon in fünfzehn Jahren zwanzig Jahren lang jedenfalls, oder?Regelt einfach, dass man Daten schützen muss und nicht alles reißchen darf und Einwilligungen einfüllen darf und nicht einfach eine E-Mail-Adresse speichern und alles Mögliche damit anstellen, sondern nur für diesen Zweck.
Gibt es ja schon ganz lange.Genau.Genau.Und jetzt hat es den AI Act oder gibt es den seit ein, zwei Jahren halt auch.Der tritt ja so stufenweise in Kraft.Und da war, glaube ich, im Februar diesen Jahres sind die Schulungen.
Genau.Die verpflichteten Kompetenzen für die Mitarbeitenden, die sehr schwammig definiert sind.Was sind KI-Kompetenzen eigentlich wirklich genau?Das wird hier leider nicht genauer erörtert.Aber ab zweite Februar dieses Jahres herrscht die Pflicht für Unternehmen, ihre Mitarbeitenden, die mit KI umgehen, die müssen diese KI-Kompetenzen vorweisen können.
Genau.Und wenn man sich das anschaut und kurz reflektiert, was du davor gesagt hast, dass man eben vielleicht nicht genug bekannt gemacht hat, dass man dieses Tool auswählen soll, dann sind wir in der klassischen Schulung mhm und relativ einfach lösen, oder?
Ja.Was ein.Ja.Ich finde, das Spannende an dieser Thematik ist, dass die Schulungen ja auch nicht immer von extern kommen müssen.Ich glaube, das hat dann auch schon in einer vorherigen Folge.Also es gibt auch, und das sehe ich immer wieder, eigentlich bei jedem Workshop, gibt es mindestens eins bis zwei Personen, die so wirklich so diese internen KI-Champions auch sein können, die sich für diese Thematik interessieren, die auch dafür brennen, die auch gerne was vorwärts bringen möchten.
Und ich finde das immer super, wenn das von intern kommt.Dann sind diese externen Inputs, die ich dann liefern darf, die sind super, die regen an, aber diese Transformation, das ganze Thema ist ja auch kein IT-Ticket am Ende vom Tag, sondern es ist eigentlich ein Organisationsentwicklungsthema.
Und das ist natürlich spitze, wenn man auch solche Personen hat, die schon von innen kommen.Und das muss man definitiv nutzen.Ja, auf jeden Fall.Ist natürlich das aller stärkste, wenn da vielleicht sogar noch jemand ist, der weiß ja genau, wen er wie ansprechen muss und vielleicht kann er sagen, wir machen jede Woche zwanzig Minuten und dann bleibt das Ganze frisch oder dreißig Minuten.
Das kann ja dann das Unternehmen für sich wirklich, glaube ich-.Da habe ich auch ganz viele tolle Beispiele gesehen, eben so KI-Cafés, wo man sich einmal trifft.Da habe ich gesehen, dass gewisse Unternehmen haben so Landing-Pages, wo man zum Beispiel Prompts teilen kann.
Also nicht nur Prompt, sondern auch Anwendungsfälle.„Hey, das habe ich mit dem Tool so und so gemacht." Ich kenne Unternehmen, die haben Incentives sogar dafür.Also die bekommen zum Beispiel die gesparte Zeit, die man sich mit so einem Tool spart, bekommen die zum Beispiel gut geschrieben, also die kommen extra Urlaubstage zum Beispiel.
Also da gibt es viele tolle Möglichkeiten, wie man auch das Ganze eben als Organisationsentwicklungsthema sehen kann, so als lernende Organisation, wo es eben auch dieses Vertrauen auch braucht, dass die Mitarbeiter darüber kommunizieren, ah dass diese Ängste offen angesprochen werden, die da sind, die diese Technologie auch mitbringt.
Aber ich glaube eben, dass es wichtig ist, dass hier eine sehr kooperative und sehr transparente Unternehmenskultur geschaffen wird oder hoffentlich schon da ist, weil ich glaube, dass diese Thematik nur so funktionieren kann.
Ja, auf jeden Fall.Weil man schon so schön ...Also danke für diese Praxiseinblicke, die du hast.Es kann so einfach, es kann einfach gehen, wenn die Kultur dafür da ist, hast du völlig recht.Und wenn man das Ganze noch incentiviert, absolut.
Vielleicht können wir da schon da reinschauen.Es hat ja dieses, ich glaube, die haben das Investment Bias Problem genannt, also dass man oft bestimmte Tools anschafft, weil man meint, dass man die brauchen würde, oder?
Mmm Ich sage jetzt ganz viel im Bereich Marketing.Ich glaube, das ist nicht nur meine Brille, weil ihr ja auf dem Markt kommt.Das ist, glaube ich, in der Studie so drinnen gestanden, wenn ich mich jetzt richtig mmm erinnere.
Und zwar, weil man das halt anschauen kann.Man sieht dann halt Videos, um jetzt irgendwas zu sagen.Bilder, Videos, Musik – die Tools können ja sehr viel.Und natürlich wollen sich auch viele diese auskommenspar.
Ich finde ja, dass über einen guten Fotografen, das ist das wichtigste, ja dass die authentisch sind.Aber wir wissen natürlich, Assam kann auch vorhandene Bilder ein bisschen abändern, ja mit Hintergründen und so weiter.
Also es gibt ja viele Gründe, dass es sich Unternehmen vielleicht macht, auch wenn er weiterhin Fotografen beschäftigt.Dennoch, wenn man da jetzt nur diese Shiny Tools, glaube hast du dir mal gemacht?
Mhm Also die spezielle Marketing, es kommt auch hier immer ein bisschen darauf an, für was für eine Unternehmensgröße sprechen wir.Wenn wir jetzt darüber sprechen, das ist ein kleines Team mit zehn Personen, dann funktionieren auch diese shiny Marketing-Tools ganz gut, weil vielleicht ist es dann nur ein bisschen Social-Media-Werbung, es ist kein Print-Bereich, es ist alles online.
Dann sind die Tools zum Teil schon sehr ausgereift.Wenn man es jetzt aber wirklich im professionellen Setting verwenden möchte und ich habe auch schon ganz viele Fotografen und Designer geschult.Du hörst immer wieder dasselbe.
Die Tools sind super, sie sind toll, aber für dieses professionelle Setting im Marketing, was jetzt Bild und Video anbelangt, sind wir vielleicht noch nicht ganz so weit.Also noch nicht ganz im „Ich kann es auf einer riesen Leinwand im Fernsehen spielen", aber eben für kleinere Teams funktionieren sie gut.
Und was ich da auch oft sehe, es muss auch nicht immer sein, dass gleich ganze Jobs ah wegfallen oder ganze externe Dienstleister wegfallen.Ich hatte zum Beispiel letzte Woche einen Workshop und die haben mir da mitgeteilt, die verwenden diese Tools, speziell dieses Gemini-Tool, dass ihr auch Bilder und Video machen kann.Die verwenden das zum Beispiel besser für, also für eine bessere Kommunikation mit dem Fotografen, weil sie schnell selber die Möglichkeit haben, hey, so stellen wir uns das vor.
Das sind die Ideen, die wir haben und die Kommunikation wird verbessert.Also auch solche Dinge sind am Ende vom Tag möglich.Es muss nicht immer gleich alles ersetzt und ausgelagert werden, sondern Prozesse dürfen sich auch verbessern.
Aber was ich eben auch oft sehe, ist, der Fokus wird oft auf diese flashy Dinge, also eben auf diese Bilder, Videos, auf das wird oft der Fokus gelegt. Wobei aber dieses ganze generative KI Thema auch in ganz vielen anderen Bereichen Lösungen versprechen kann.
Und was ich hier eigentlich ganz spannend finde, ist dass viele Unternehmen, die wünschen sich immer irgendwie so ein fix-fertiges Handbuch, wo alles drinnen steht, wie eine klassisches SAP-Schulung zum Beispiel.
Aber die Technologie ist so neu, diese generative KI ist, wenn man sie ganz genau betrachtet, eigentlich erst drei Jahre alt und in drei Jahren, da müssen sie viele Prozesse zuerst sich doch neu entstehen auch.
Und das ist das, was ich oft bei den Unternehmen versuche beizubringen.Die Technologie ist neu, es gibt neue Prozesse, es müssen die Unternehmen aktuell selbst herausfinden und dolle Use-Cases können auch in total langweiligen Prozessen im Backoffice stattfinden.
Aber vielleicht sind sie genau dort eigentlich das Spannende, weil sie dort Arbeit wegnehmen können, wo Mitarbeitende eh nicht gerne machen.Routine, langweilige Routineaufgaben, die man vielleicht sogar gut automatisieren könnte, wo es zum Teil nicht einmal KI braucht.
Automatisierung gibt es auch schon länger, was das anbelangt.Also ich glaube, es ist wichtig, dass man weggeht von nur diesen okay Bild, Video, was kann man alles machen?Wirklich hinzu, okay, schauen wir uns an, was kann die Technologie und welche vielleicht wirklich Prozesse, die die Mitarbeitenden auch nicht mögen, vielleicht können wir dort ansetzen und dort Themen auslagern.
Genau.Du hast ja jetzt ein bisschen Backoffice angesprochen, oder?Weil da brennt mir aber auf der Zunge, wo ich mich mit dem Social Media Thema begonnen habe zu beschäftigen und der Diplomarbeit zu dem Thema geschrieben habe.
Jetzt spule ich aber darauf vor bis zweitausendfünfundzwanzig und dann gibt es Notebook LM.Also für mich ist das ein Business Management Tool, sehr viel schon liefern, wo ich sage, da muss ich nicht dem Chat GPT beibringen, wie er vielleicht nicht fantasiert, halluziniert oder so, einfach bei der Wahrheit bleibt, sage ich jetzt mal einfach so.
Wobei auch hier muss man ein bisschen aufpassen.Ich quetsche nur ganz kurz und schnell rein, aber auch es liegt leider in dieser Architektur dieser Modelle, also dieser Transformer, dieses T in Chat GPT, diesem mathematische Modell dahinter.
Das wird leider wahrscheinlich immer halluzinieren und sie sind sich aktuell noch nicht hundertprozentig sicher, ob sie es wirklich ganz wegbringen.Es gibt Möglichkeiten, es gibt Ansätze.Dieses Notebook LM, ja, funktioniert sehr gut, aber auch hier trotzdem aufpassen, es kann trotzdem noch Fehler machen.
Ein bisschen wie der Beibock Text, da hast du ja richtig.Richtig.Auf jeden Fall muss man schauen.Nur es ist offensichtlich die Mission von Chat GPT eine andere, wie von Claude, vielleicht auch von Lama, da bin ich immer überall so informiert oder Gemini.
Aber beim Notebook LM, der will und soll gar nicht so kreativ sein.Genau, das stimmt.So, und wenn der die Mission hat, einfach praktisch zu sein oder oder oder eigentlich stringent das runterzubrechen, dann bin ich mal schon besser aufgehoben.
Ich wollte genau als Beispiel sagen, es muss nicht immer Backoffice sein, aber sogar wenn man da hinschaut, gibt es da Teile, die sind recht gut geeignet und können vielleicht schon was helfen, wie du gesagt hast, langweilige Routinetätigkeiten.
Aber du kennst ja noch viel mehr Kundenservice Automatisierung, wobei du schon gesagt hast, bitte nicht der nächste Chatbot, oder?Ja, genau, aber du hast ja noch ein paar mehr Beispiele.Wir hatten gerade letzte Woche, da war ich in einer Stadt bei uns in Vorarlberg und die hatten zum Beispiel eben die Thematik, dass die eben gerne Kunden Emails beantworten möchten oder effizienter beantworten möchten, beziehungsweise immer mit dem einheitlichen Stil.
Und das ist jetzt nur ein ganz kleines Beispiel, aber dass man einfach mal sieht, okay, es können auch solche kleinen Dinge sein.Und da haben wir zusammen mit ihnen einfach einen einen eigentlich ein GPT-Tool verwendet, also diese GPTs, diese eigenen Chatbots, die man sich auch bauen kann, denen man ja auch Vorwissen mitgeben kann.
Und wir haben es da im Prinzip geschafft, dass man dieses diesen GPT so trainiert oder so trainiert, so gefüttert haben, dass im Prinzip jeder jetzt hier am Kundenservice arbeiten kann, weil die Informationen, die werden direkt von der Webseite übernommen und wir haben im Hintergrund noch eine kleine Wissensdatenbank und im Prinzip haben wir das auch so hinterlegt, dass immer der gleiche Stil kommt.
Also die Antworten schauen immer sehr ähnlich aus, die Wörter, die ihr verwendet, sind sehr ähnlich, also es hat ein einheitlicher Stil und so konnte im Prinzip nachher jeder eigentlich diese E Mails beantworten.
Klar, natürlich immer noch mit der menschlicher Revision, also da schaut noch jemand darüber, aber die erste Anfrage, so achtzig Prozent der E Mail, die konnten schon zusammen mit diesem GPT gemacht werden, immer im selben Stil, immer mit den wichtigsten Informationen und das spart a einen Haufen Zeit und b kann die Arbeit eigentlich jeder machen am Ende vom Tag.
Und es war nicht immer nur Mitarbeiter gebunden, der der am besten schreiben konnte oder sondern es war immer der einheitliche Stil, immer von der gleichen Wissensdatenbank und das kann einfach pro Tag schon wirklich, auch wenn es nur Minuten sind, rechne das hoch aufs ganze Jahr, wie viel Zeit das ist, wie man sich einsparen kann durch so einen banaler Fall wie Kundenservice Emails beantworten.
Eben nicht dein Bot, sondern eben eine noch einfachere, wenn man so will, aber vielleicht effektiver, wie du sagst.Genau.Und das war jetzt ein kleines Beispiel, wie gesagt, da gibt es wirklich sehr viele, da da schfahren ja auch noch ein paar Van, aber man sieht es immer mehr und das Wichtige, also ich ich versuche da immer den Leuten eben nicht mit dem mit dem Löffel zu füttern und sie zu sehr an die Hand nehmen, sondern mir ist immer wichtig, dass sie sehen, was können die Tools, was sind die Möglichkeiten und dass man dann einfach überlegt, okay, und wie könnte man die jetzt in Unternehmen einbringen?
Und diese Überlegung, die müssen aktuell wirklich alle Unternehmen noch selbst machen, weil die Technologie so neu ist. Man kann nicht sagen, was bei bei Unternehmen a funktioniert auch genauso bei Unternehmen b weil eben einfach all diese Tools, die bringen ganz neue Prozesse mit und die muss man selbst erarbeiten.In dem Fall, vielleicht sollte man auch ein bisschen auf die Zeit schauen.
Es wird fein, dass wir plaudern und ich könnte ja gerade ...Aber wir sollten ja nicht zu lange Folgen machen wegen unserer Hörer, weil die vielleicht gar nicht so viel Gefragt haben. Das heißt, der jump über diesen Investment Bias, also was soll man denn überhaupt investieren?
Und es müssen keine Shiny Tools sein.Da hat man doch eins herausgefiltert.In unserer Checkliste ist das ja auch gewesen, dass man gesagt hat: Soll man denn was Fertiges kaufen oder soll man das selber bauen?
Und da würde ich das jetzt ein bisschen einordnen, in diese Richtung. Ja, dieses Build versus Buy-Thema. Auch hier, ich habe wirklich dieses große und tolle und schöne Privileg, dass ich die letzten drei Jahre wirklich dieses Thema live mitverfolgen konnte. Dass ich gesehen habe mit den Schulungen beim Unternehmen seit Tag eins, wie sich das Ganze entwickelt.
Und da war ganz spannend am Anfang – und vielleicht müssen jetzt auch ein paar schmunzeln – am Anfang wollten alle ihren eigenen Chatbot bauen. Jeder wollte im Unternehmen einen eigenen Chatbot haben und das ist das Allerwichtigste, was es braucht.
Ein Haufen Ressourcen sind dahin geflogen und am Ende vom Tag verwendet es eh kein eigener Mitarbeiter, weil die lieber eben diese externen Tools verwenden, die schon funktionieren, die schon besser implementiert sind.
Also das habe ich oft gesehen und wo ich aber jetzt ...Ja?Ja?Wäre so ein Selber-bauen-Beispiel, oder?Das Build-versus-Buy-Paradox, oder?Ist das jetzt für dich auch?Genau, ja.Okay, das wäre Selber bauen.
Danke.Genau, das ist eben dieses Selber bauen und oftmals gibt es aber schon wirklich tolle Tools, die schon fertig sind, also die man schon verwenden kann.Man muss kein neues ChatGPD erfinden.Man kann es auch DSGVO-konform ins Unternehmen anbieten, wenn die Mitarbeitenden richtig geschult sind, wenn sie wissen, mit welchen Daten.
Was ich aber jetzt immer mehr und mehr sehe, dass Aber jetzt speziell aus den letzten sechs Monaten, dass diese Bildthemen, also dass man wirklich etwas baut, mittlerweile viel einfacher funktioniert.
Also es gibt neue Schnittstellen für diese Tools, das ist MCP, aber muss nicht zu technisch werden.Es gibt mittlerweile diese Agenten, die besser funktionieren.Also wir sehen doch schon, ich sehe aktuell in der Realität von einigen Bekannten, die bauen auch schon wirklich Tools, die auch dort Anklang finden.
Und ich finde, das unterstützt die ganze Thematik immer mehr und mehr, dass man eben nicht sagen kann, okay, man muss alles nur kaufen und nur Tools, sondern ...Oder wie soll ich sagen?Man sieht eben immer mehr, dass es eben nicht diese nullachtfünfzehn Lösungen gibt, dieses „okay, das kann man drüber stülpen und es funktioniert, sondern eben es gilt wirklich selbst herauszufinden.
Und manchmal kann eine selbstgebaute Applikation besser sein und manchmal macht es aber auch mehr Sinn, wenn man einfach schon auf externe Tools zugreift.Es gilt wirklich für jedes Unternehmen, individuell herauszufinden.
Super unformativ für die Zuhörenden, aber man muss es wirklich selbst herausfinden.Ich finde, das ist ermutigend insofern, dass man sagt, man kann es ja auch herausfinden.Man hat mehrere Möglichkeiten, das heißt für mich.
Das heißt, ich schaue mal an, was gibt es schon fertig?Was kann ich vielleicht adaptieren?Was muss ich selber dazu machen?Und wie du sagst, die Tools waren einfacher.Das ist schon ermutigend, weil die GPTs, die du zuerst gehast, da handelt sich ja custom GPTs.
Gpts, genau.Genau.Und dann gibt es jetzt die Agenten und es wird alles wirklich einfach mit diesen APIs, die von dir zuvor genannt Automationen, die es ja auch schon vor GenAI gegeben hat, auch mit GenAI Tools zu kombinieren.
Haben wir ja zum Beispiel für unseren Felix, also das ist jetzt mein eigener Content Creator im Prinzip für meine Kunden, der auch so gemacht schlussendlich.Das sind ja alles Kombinationen von diesen.
Genau, und das sind einfache Lösungen, die auch extern schon funktionieren.Da muss ich kein eigenes Tool bauen zum Teil, aber es hängt auch darauf ab: Was möchte ich machen?Der Felix, den ihr habt, der kann ja noch viel mehr.
Der hat ja noch mehr Möglichkeiten.Der macht das in seinem eigenen Backend und dann ...Genau.„ohne Problematic sind, der macht dann Social Media dazu.Ja, der macht ein bisschen mehr, aber egal, ich sage noch grundlegend, es wird einfacher und man kann sich schon helfen.
Also das ist schon cool.Und es hängt wirklich extrem von Unternehmensgröße ab.Also diesen Vorteil, dass einfach kleinere Unternehmen, speziell bei dieser Thematik, viel agiler agieren können, macht einen riesen Unterschied.
Und es macht auch einen riesen Unterschied, wie man diese ganze Transformation startet.Ich habe es bei großen Unternehmen mit 15.000 Mitarbeitern gesehen und ich habe es in kleinen Unternehmen mit zehn Mitarbeitern gesehen.
Es gilt wirklich hinzuschauen, was, wo beziehungsweise was für ein Unternehmen sind wir überhaupt?Und wir könnten die Folge eigentlich wirklich auch branden oder in die Richtung lenken: „Okay, lieber kleinere Unternehmen, große Unternehmen?
Wohin soll es gehen?Ich glaube, hier gibt es einfach auch keine nullachtfünfzehn-drüber-stülplösung.Ja, ich glaube auch.Also was wir jetzt gesagt haben, ist ganz klar, die Strategie ist wichtiger als die Technik.
Da findet man schon eine Lösung.Dann hat man auch nicht dieses Kaufen und Dauer und die ganzheitlichen Schulungen.Die sind sowieso das Allerwichtigste, weil dann verhindert man die Shadow AI.Dann hast du jetzt eben dieses Bio-Bild, haben wir schon angesprochen jetzt.
Man kann dann mit dem kooperieren.Also ich würde jetzt zum Beispiel Leute wie euch, weil ich glaube, ihr hostet ja etwas bei euch in Freiberg draußen.Wir machen da irgendwas mit deinen LLMs.Man kann sich auch zusammenreden, wer hat denn schon was?
Und dann geht es vielleicht auch schneller.Dann, glaube ich, ist es einfach wichtig, sehr sauber zu dokumentieren und schauen, dass man da einfach mitlernt und die Mitarbeitenden mitnehmen.Oder was meinst du, was wäre jetzt ganz wichtig zu sagen?
Also ich sage auch, lieber die Trainingsbudgets erhöhen, weil das ist der Hebel, den ich am meisten sehe, wenn die Menschen sehen, was die Tools können, dann fängt die Veränderung auch von innen an.Und ich habe das jetzt letzte Woche, ich glaube, am Freitag hatte ich einen tollen Workshop, wo auch das Zielpublikum etwas älter war.Und da waren am Anfang, lasse ich sie mal alle gerne vorstellen, und viele Aussagen waren: „Ich bin ein sehr analoger Mensch, der gerade in einer digitalen Welt lebt." Und das Lustigste ist, dass diese Menschen, die vielleicht am Anfang am wenigsten Berührungspunkten haben, aber vielleicht doch sehr tief in den Prozessen im Unternehmen stecken, sich sehr gut auskennen, dass die Personen am Ende der Workshops meistens die sind, die auf die ganzen Ideen kommen, die dann sagen: „Hey, das könnte man ja machen" und „Da KI, habe ich gesehen, kann das.
Vielleicht können wir das ja so im Unternehmen einsetzen." Und den spannendsten Hebel, den ich hier einfach wirklich sehe, ist, die Leute diese Kompetenzen beizubringen, zu zeigen, was passiert aktuell, was können diese Tools schon?
Und die Personen sind dann meistens die, die wirklich selbst auf die besten Ideen kommen.Und da muss kein Trainer von außen kommen und sagen: „So und so und so müsst ihr eure Prozesse ändern", sondern dann kann das von innen kommen und das finde ich eigentlich das Spannende.
Super spannend.Dennoch glaube ich, und du hast ja gerade gesagt, wenn man denen das erklärt und die Schulungsbudget erhöhen und ich bin da absolut bei dir, weil geht jetzt nicht darum, dass Marco Schulungen anbindet, vielleicht zum Teil im Marketingbereich, aber darum geht es jetzt nicht mehr.
Ja.Dass es halt ein neues Thema ist.Und wie verlieren Leute Berührungsängste, in denen man ihnen es vorstellt?Das mag so sein.Ja, doch.Vielleicht ist es auch so ein technisches ...Du hast das gerade super gesagt: „Wie verlieren Leute die Ängste?" Das ist das, was ich am meisten sehe, wenn sich, wie gesagt, am Anfang stellen sich die Leute vor und die Personen, die meistens eher Ängste haben, wo man sieht, wir haben Angst unseren Job und was auch immer, was passiert, das sind meistens die Personen, die einfach noch nicht so viele Informationen hatten.
Also Angst kommt oftmals von Unwissenheit.Und das ist eben das Spannende, auch wenn man hier nach vier, fünf Stunden mit den Personen redet und du siehst, okay, sie sehen, was kann die Technologie wirklich?
Was sind die Limitationen?Was kann sie noch nicht?Dass die Ängste ein bisschen verschwinden und eben der ganze Taten drankommt.So: „Hey, lass uns ausprobieren.Was können wir machen?Wie können wir es machen?" Und dann eben fängt der interessante Prozess an.
Ist jetzt bei dir so rüberkommen, wo du es erst erzählt hast.Vielleicht habe ich das gesagt, dass sie die Ängste verlieren, weil das ist so wie ein Schleier, den man wegnimmt.Genau.Wenn ich nicht mehr gebremst bin und wenn ich eben kann diesen Rucksack der Ängste oder was auch immer, die das Personen empfinden, loslassen, dann bin ich ja frei und kann ja freier denken und dann bin ich vielleicht auch bereit, frei und bereit, echt einzubringen.
Dann ist man genau da, wo du erzählt hast, wo es hingehen soll.Genau.Super schön.Danke vielmals, Marco.Ich hoffe, wir setzen dann 2026 unsere spannenden Gespräche vor.Ja, ich plane ja mit dem Doktoratstudium in dem Bereich und das ist eigentlich genau das, was mich interessiert.
Also wie kann Generative von Agentic AI, wie verändert das den ganzen Arbeitsprozesse, die ganze Arbeitskultur, die wir haben.Und das ist eigentlich genau der Bereich, in dem ich auch forschen möchte.
Also ab 2026 kann ich dir auch hier noch ganz viele Informationen aus meiner Empirie mitbringen.Die Zuhörer sehen es jetzt nicht.Da wird zwei Daumen hoch.Ich finde das total super.Da freue ich mich drauf.
Ich möchte, dass Agentic AI im 2026 – ich weiß, ich habe schon gesagt, das war 2025, das Jahr der Agentic, aber ich glaube- Ist es noch nicht.Ich habe mich auch getäuscht.Ich glaube, es braucht Bravo.
Ja.Wer jetzt für mich 2026 ist das Thema.Ja.Wir sind ja doch du noch mehr als ich, aber gehören zu diesen First Movern oder wie auch immer.Wir beschäftigen uns viel damit und es braucht halt auch Zeit, Leute mitzunehmen und man muss sie auch nicht ständig überfordern.
Aber ich glaube, wenn es jetzt eben schon ein bisschen weiter ist mit dem Agentic und da sind ja wie du und ich wissen, du vielleicht eben wiederum noch ein bisschen besser, aber du bist ...„Vielleicht da machen?
Jetzt haben wir schon mal anklingen lassen, wir machen ja hier keine Tutorials, um halt zum Handeln darzulegen.Vielleicht können wir doch mal ein bisschen aus der Schule plaudern, wie einfach das geht.
Das geht, ja.Und vielleicht auch noch zum Mitgeben, als allerletzter Punkt, der auch aus der Walton-Studie auch kommt, die Geduld zu haben.Diese Technologie ist neu, diese Prozesse sind neu.Man muss vielleicht am Anfang einfach akzeptieren, dass manche Dinge noch nicht sofort dieses gewünschte Resultat bringen, aber wenn man herausfindet, okay, was können die Tools, wie können man es richtig einsetzen, dann sieht man auch, dass das Ganze wirklich exponentiell schneller gehen wird.
Man braucht vielleicht am Anfang nur ein bisschen mehr Geduld für diese Prozesse.Ich glaube, da hast du schon viel recht.Marco, vielen lieben Dank.Wir hören uns demnächst.Und danke für heute.Alles Gute für dieses Jahr und fürs nächste Jahr.
So viel zu „Bis im Bälle".Vielen Dank.Liebe Grüße an die Zuhörenden.Ich freue mich, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.Voll cool.Danke dir.Super.Tschau.In unserem Podcast „Vom Hype zum Handeln sprechen wir alle zwei Wochen über die Chancen des Wandels im Zeitalter künstlicher Intelligenz.
Wir zeigen, was es am Markt in verschiedenen Bereichen gibt und was realisiert wird.Wir sprechen über neue Entwicklungen, ordnen sie ein und lassen auch Experten und Partner zu Wort kommen.Damit erhältst du Einblicke aus erster Hand von Leuten, die schon zwei, drei Schritte weiter sind als der derzeit weitverbreitete Experimentierstatus.