Vom Hype zum Handeln

#12 Digitalisierung & KI sind Gold wert

Episode Summary

Willkommen bei Vom Hype zum Handeln, dem Transformationspodcast im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. In dieser Folge spreche ich mit Reinhard Palaver, langjähriger Digitalisierungsexperte, Unternehmer und „Missionar für alles, was digital ist“. Wir diskutieren, welche Parallelen die aktuelle KI-Revolution Ähnlichkeiten mit der "Goldgräberstimmung" vor 35 bzw. 25 Jahren aufweist, als ERP-Systeme, Glasfaserkabel und die Web 2.0-Euphorie große Digitalisierungsschübe auslösten. Früher ging es va. darum, interne Geschäftsprozesse vom Einkauf bis zur Buchhaltung zu integrieren, später kamen Meilensteine wie mit der Dotcom-Phantasie verbundene Investitionen, das Aufkommen des World Wide Web, Offshoring, Outsourcing. Und natürlich die Einführung des Smartphones im Jahr 2007 inkl. leistbarer Datentarife und später der Cloud gelten als entscheidend für die Verbreitung der Digitalisierung. Heute wirkt die exponentiell gestiegene Rechenleistung ("Moores Law") wie ein Turbo, der Unternehmen dazu zwingt, sich zu bewegen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Insbesondere die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT seit November 2022 hat die Künstliche Intelligenz für jedermann nutzbar gemacht und ihre rasante Verbreitung ermöglicht. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist die strategische Herangehensweise an KI: • Unternehmen sollten sich fragen: „Warum und wozu will ich KI einsetzen?“. Es macht wenig Sinn, KI einfach nur zu wollen, ohne ein klares Ziel. • KI geht über reine Automatisierung repetitiver Tätigkeiten hinaus. Es geht um die Verbesserung von Qualität, Service, Geschwindigkeit und Kundenerlebnis. • Eine KI-Strategie erfordert eine Analyse der eigenen Unternehmensprozesse, des Wettbewerbs und der Kunden, um Potenziale und Risiken zu identifizieren und die „KI Readiness“ zu überprüfen. Reinhard Palavrer beleuchtet praktische Anwendungsfälle für KI in verschiedenen Branchen: • Mehrsprachige Kommunikation in Produktionsbetrieben: Einsatz von KI-gestützten Übersetzungs-Tools (z.B. Earphones, Smartphone-Apps) für Arbeitsanweisungen an fremdsprachige Mitarbeiter, um Sprachbarrieren abzubauen. • Effizienz im Hotelgewerbe: Video-Anleitungen zur Zimmerreinigung, in verschiedenen Sprachen übersetzt, entlasten Hausdamen und ermöglichen es neuen Mitarbeitern, sich jederzeit selbständig zu informieren. Das fördert auch die Qualität durch besseres Verständnis und die Möglichkeit für Rückfragen. • Datenanalyse in der Produktion: KI kann riesige Datenmengen interpretieren, Muster und Anomalien erkennen (z.B. Maschinenausfälle, Stillstandzeiten, Ausschussquoten), um vorausschauende Wartung zu ermöglichen und so Effizienz zu steigern und Hektik zu vermeiden. • Entlastung an der Hotelrezeption: Ein KI-Agent am Telefon kann während Stoßzeiten Routineanfragen von Gästen (z.B. nach zusätzlichen Handtüchern oder Polstern) übernehmen und direkt an die zuständigen Abteilungen weiterleiten. Dies gibt dem Rezeptionspersonal mehr Zeit für den eigentlichen Gästekontakt.

Episode Notes

Im Gespräch mit Reinhard Palaver - Keynote Speaker, Mentor und "Digital-Dolmetscher", der Unternehmen als Partner dabei begleitet, durch digitale Transformation erfolgreicher zu werden - besprechen wir Rahmenbedingungen des digitalen Wandels.

Als erfahrener Experte im Bereich Digitalisierung setzt er sich dafür ein, Unternehmen zum Erfolg im digitalen Zeitalter zu verhelfen, indem er sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung teilt. Sein Angebot richtet sich speziell an Unternehmer und Führungskräfte und bietet persönliche Unterstützung, um sich im komplexen und sich ständig wandelnden Umfeld der digitalen Transformation zurechtzufinden.

Reinhard Palaver bietet Mentoring-Dienste und informative Vorträge (Keynotes, Workshops, Schulungen) an, die darauf abzielen, das Team weiterzubilden und zu inspirieren.

Zur Website von Reinhard Palaver

Episode Transcription

Die Grundsteine der Digitalisierung wurden schon vor Jahrzehnten gelegt. 

Und vor rund 25 Jahren erlebten wir einen ähnlichen Schub wie heute. Damals waren es ERP-Systeme, große Digitalisierungsprojekte. Glasfaserkabel, die unter den Ozeanen verlegt wurden. Es herrschte richtige Goldgräberstimmung. 

Web2.0-Euphorie war auch noch inklusive. Heute sorgt KI für diesen Schub. Dabei geht es um mehr als Tools oder Technologien. Rechenleistung, Cloud und KI wirken wie ein Turbo, der viele Unternehmen zwingt, sich zu bewegen, da man sonst droht, den Anschluss zu verlieren. 

Willkommen bei VHZH, dem Transformationspodcst im Zeitalter der künstlichen Intelligenz.

KI und generell die Digitalisierung eröffnen besonders dann Chancen, wenn ein Umdenken - vielleicht Geschäftsmodelle modernisieren zu wollen oder strategische Entscheidungen zu treffen - mit involviert sind. 

Ob diese Chancen goldverdächtig sind, darüber spreche ich heute mit Reinhard. Das haben wir schon im ersten Schnitt. Ob diese Chancen goldverdächtig sind? Darüber spreche ich heute mit Reinhard Palaver, langjähriger Geschäftsführer und Unternehmer in der ERP-Welt, Digitalisierungsexperte, Speaker, Buchautor und Missionar für alles, was digital ist. 

Willkommen Reinhard. 

Hallo Petra. Willkommen. 

Hallo. Reini, bitte erzähle ein bisschen was über dich. Vor 25 Jahren haben wir uns kennengelernt in der ERP-Welt und du hast ja 354 Jahre Erfahrung, bitte erzähle du. 

Ich glaube, du hast dir schon relativ viel vorweggenommen, also wie gesagt 35 Jahre bereits im Bereich Digitalisierung zu Hause, ursprünglich in der Prozessberatung in der ERP-Welt, zuerst als Angestellter, in weiterer Folge dann als eigener Unternehmer mit eigenen Unternehmen. 

Und dann zum Schluss aus purer Neugier habe mich das Thema KI interessiert und habe dann dazu auch ein Fernstudium an der Harvard University gemacht und dort eben war für mich die KI dann das Sprungbrett in diese neue Welt. 

Das war so Anfang Corona. Da hat das eigentlich noch niemanden so richtig interessiert, war aber absolut spannend und toll und sehr viel Erfahrung daraus mitnehmen können und seit dieser Zeit beschäftige ich mich ausschließlich nur mehr mit Künstlicher Intelligenz. Ich helfe heute Unternehmen KI zu verstehen, was bedeutet KI fürs Unternehmen, was bedeutet KI für die Mitarbeiter, für uns Menschen allgemein und ja, so mache ich heute jetzt so meine Speeches, meine Schulungen, meine Beratungen und so weiter. 

Klingt nach Spaß, oder? 

Absolut. Spaß, spannend und sehr herausfordernd, vor allem wenn man so die Geschwindigkeit betrachtet. 

Ja, da hast du sicher recht. Bevor wir jetzt auf diese rasante Geschwindigkeit eingehen, habe ich noch eine Frage an dich. Du hast ja ein Buch geschrieben und mir interessanterweise mal gesagt, dass du der Ansatz war, dass es auch deine Mutter verstehen würde. Das hat mich schwer beeindruckt. Wie bist du auf die Idee gekommen, dass du das so down to earth erklären möchtest? 

Ja, es war insoweit so spannend, nach dem Studium, in dem man viel spannendes Wissen aufgesaugt hat. Da wurde ich immer wieder gefragt, was ist das eigentlich, weil wie gesagt, damals Anfang Corona hat mit dem Thema KI noch relativ wenig Personen, etwas anfangen konnten. Deshalb habe ich überlegt, ob ich mir Corona bedingt mir die Zeit nehme und ein Buch zum einen über Digitalisierung, aber dann im Speziellen über künstliche Intelligenz zu schreiben. Auch weil mich eben auch viele Personen unter anderem auch meine Mutter immer gefragt haben, was ist diese KI eigentlich? 

Ich habe die Idee geboren und habe gesagt, okay, versuche es so zu schreiben, dass es jeder versteht. Nachdem es gedruckt wurde habe ich es meiner Mutter gegeben - sie ist eine brave Leserin – und hat mir auch Feedback gegeben und bestätigt, dass es zwar nicht ihre Welt ist, aber sie hat es verstanden. 

Ah ja, super. Ja, dann ist er einmal schon gelungen, bravo, finde ich cool. 
Wenn wir jetzt nochmal, vielleicht bevor wir auf diese spannende neue, jetzt aktuelle Welt eingehen, einmal kurz zurückblicken. 

Und du hast ja gesagt, du bist schon so lange Jahre in der Digitalisierung. Ich glaube, du hast einmal genannt, die wilden 80er, 90er Jahre, wo du seit denen mit Digitalisierung beschäftigst und hast mal damals erzählt, dass da ganz eine besondere Stimmung war. 

Was war damals los? Und was war damals die Digitalisierung? 

Ja, was war damals die Digitalisierung? Also, man muss vielleicht so anfangen. Direkt nach der Schule und Ausbildung habe ich meinen Produktionsbetrieb begonnen und bin das erste Mal auf das Thema ERP gestoßen und bin dann eben zu diesen Beratungsunternehmen gewechselt und habe gemerkt, dass eine extreme Nachfrage nach ERP-Systemen war.

Super, Reini, darf ich ganz kurz nachfragen für unsere Hörer. Ich glaube, ich weiß nicht noch, was es ist. Enterprise Ressource Planning, vielleicht sagen wir das noch kurz. Was tut denn so ein ERP-System? 

Enterprise Resource Planning früher war ein Wirtschaftssystem genannt. Genau. Es geht im Prinzip darum, dass man eine interne Geschäftsprozesse vom Einkauf über das Lager bis in die Produktion, in den Verkauf, in die Buchhaltung abbildet und das Ganze auch entsprechend integriert, sodass ich einen gesammelten Datenfluss habe. 

Und da, glaube ich, weil ich mich richtig erinnere, ich bin ja nicht schon vor so ganz langer Zeit, wie du es sagst, aber auch sehr langer Zeit, ungefähr 25 Jahre, damals zu euch gestoßen. Und da waren das Betriebe, die im Handel tätig waren oder in Produktion tätig waren, ganz unterschiedliche Unternehmen, die da ihre Geschäftsprozesse abgebildet haben. 

Genau. Und damals die Stimmung, wo du gesagt hast, was da los war, was hat sich da alles getan in dieser ERB-Welt oder in dieser Digitalisierung damals? Ja, viele sind zu der Erkenntnis gekommen, dass sie zum einen mit der reinen Papier- oder Zettelwirtschaft nicht wirklich weiterkommen und das sehr umständlich ist. 

Zum anderen hat man gesehen, okay, es gibt jetzt die Möglichkeiten, sich von einem einzelnen Programmierer, der vielleicht im Hause sitzt oder der nebenan, der so was Hobby betreibt, sich nicht abhängig zu machen, sondern es gibt mittlerweile fertige Systeme, auch leistbare Systeme und damals auch entsprechend die Rechnerleistung, sodass man auch das so von der Stange kaufen kann. 

Und dann ist natürlich so die Zeit gekommen, so kurz vor der Jahrtausendwende, das ist ja ein Year 2000 Problem, was viele hatten vor allem alte Programme, auch durchaus Standardprogramme, aber vor allem die selbst gebauten, die haben ja alle nur 99 gekannt, aber nicht 2.000 und in weiterer Folge dann eben die Euroumstellung und das war natürlich für diese Branche, also wo ich da tätig war, war das natürlich Goldgräberstimmung, 

weil da hat man also das so wie die warme Semmel fast verkaufen können. Und es war ja notwendig offensichtlich gut, dass ihr ein Produkt gehabt habt, das für den Markt gut gepasst hat, was ich mir erinnern kann. 

Und ja, die Teams sind ja dann ausgerückt, haben diese Unternehmen Beratens und diese Prozesse dann jeweils für das jeweilige Unternehmen angepasst, wenn ich mir da richtig erinnere. Ja super. Wenn wir da jetzt eben Danke für den Rückblick jetzt nochmal vorspulen, doch jetzt 25, 35 Jahre weiter noch vorspulen. 

 

Da haben wir ja dazwischen, vielleicht, dass wir das noch sagen, um die 2000er-Aus einmal so einen Schub gehabt hat, der Digitalisierung, da erinnere ich mich jetzt noch, da hat es ja diese Dotcom-Blase gegeben, hat es geheißen, das hieß, dass sehr viel in diese IT- oder in dem Fall war es Internetfirmen investiert wurde, und dann war das halt überhitzt, weil sich diese Erwartungen nicht so erfüllt haben, 

wie man geplant hat, und dann hat es geheißen, die Dotcom-Blase wäre geplatzt. Was ich aber danach gelernt habe, ist, dass da ganz spannende Dinge passiert sein, unter anderem die Glasfaserkabel unter den Ozeanen verlegt. 

Was heißt, dass dann ganz schneller Datenaustausch möglich war, also eigentlich super Digitalisierung. Wobei man da noch ergänzen müsste, da spielt natürlich auch das Internet eine sehr große Rolle, in Zusammenhang mit den Glasfaserkabeln natürlich, dass dann eine Verbindung von Unternehmen oder wie auch immer möglich war, auch wenn man das Dotcom-Blase bezeichnet, aber das war halt der Auftritt des Webs, 

das dann die Prinzip oder weltweit Web, was halt dann salonfähig wurde und halt für viele Vorteile gebracht hat, weil man muss da denken, Homepage in Anfang 90er, das war noch ein Fremdwort oder Webseite, heute, glaube ich, jeder kleine Friseurladen hat mittlerweile schon einen. 

Ja, wenn sie nicht umgestiegen sind auf andere Systeme, ich bin dafür, sie sollte noch eine machen, da bin ich ganz bei dir. Genau, da sagst du das Web und was halt noch war, das Offshoring und Outsourcing, hat sich natürlich da dann wirklich machen lassen. 

Damals wurden ja, glaube ich, aus USA, wenn da Röntgenbilder gemacht worden seien, in denen Indien entwickelt worden waren, am nächsten Tag in der Früh wieder da. Heute haben wir noch leistungsfähigere Systeme, aber damals waren wir schon froh, wenn es so funktioniert hat. 

Und da hat sich eben sehr viel getan, auch dieses Web 2.0 ist dann gekommen, wo dann die Programmiestandards andere waren, so dass man selber hat ein bisschen, weil du Webseiten gesagt hast, Webseiten, Blogs machen können. 

Des wiederum war der Wegbereiter, dass das ganze Social Media dann hat kommen können. Da hat sich ja viel getan, wie wir wissen. Jetzt spulen wir aber noch ein bisschen weiter vor und sagen ... Aber eines hast du ausgelost. 

Das Smartphone. 2007, iPhone Moment, wo das auf den Markt gekommen ist, spielt auch in die gesamte Materie hinein. Wegen der mobilen Nutzung, ganz klar, wegen der Verbreitung. 

Und das, danke, dass du es gesagt hast, natürlich, das spielt massiv ein und da hat man ja auch gesehen, Österreich ist immer so ein bisschen der Testmarkt, hat man mir gesagt, in der Telekom-Branche zu Deutschland. 

Sobald in Österreich diese Pakete da waren, also das Datennutzung relativ günstig möglich war, ist natürlich sehr viel mehr wieder mobil passiert. Also haben die Leute das mal genutzt. In Deutschland ist es oft ein bisschen später gekommen, aber ja, das ist ein absolut wichtiger Teil dessen. 

Und wenn wir jetzt nochmal herspulen und ... 

Darf ich noch eine reinwerfen? Ja immer. Die Cloud. Ja, okay, wann ist die Cloud? Das ist etwas später gekommen, mittlerweile auch salonfähig, bis vor wenigen Jahren hat man immer noch so Cloud, was ist das? 

Nein, doch lieber einen auseigenen Rechner, aber die Cloud trägt auch jetzt, sagen wir mal, zu der gesamten Entwicklung massiv bei, zu dem, wo wir heute stehen. Da ist total recht, weil ich glaube, es nutzt ja eh so gut wie jeder dieses Thema in der Cloud. 

Also ich kenne ganz, ganz wenige, die sich das selber locker aufgebaut haben. Du kennst vielleicht welche, weil du mit grösser Unternehmen zu tun hast. Okay, also wir rekapitulieren jetzt nochmal, es haben sich ganz viele große technologische Sprünge getan, inklusive Smartphone und Cloud und Rechnerleistung etc. 

Und jetzt sind wir eben an einer Schwelle wieder, wo so die Rechenleistung, glaube ich, wieder einen richtigen Turbo gibt. Magst du uns sagen, was bedeutet denn das, dass diese Rechenleistung jetzt zu der Beschleunigung von der Digitalisierung geführt hat oder jetzt die KI, wie mir es jetzt mit generativer KI kennengelernt haben, alle ermöglicht oder salonfähig gemacht hat? 

Was steckt denn da dahinter? Ja, einfach, dass die gesamten Prozessoren und so weiter also die Rechenleistung so massiv gestiegen ist, da gibt es eben auch so das Moors Law, wie es so schön heißt im Prinzip, eine exponentielle Entwicklung der Rechenleistung, wo man so behaupten kann, alle ein bis zwei Jahre verdoppelt sich die Rechenleistung und das schon seit den Anfang 80ern, kann mir selber noch erinnern an einen PC mit 256k Hauptspeicher, 

so in 85, 86, wo man heute sagen wir gar nichts mehr machen könnte und wo wir heute schon in der Arbeit und im Bett Arbeit so weiter reden und das ist ermöglicht eben diese neue Rechenleistung, was jetzt zur Verfügung steht und hilft natürlich auch vor allem, sagen wir jetzt aktuell, bei der künstlichen Intelligenz massiv. 

Genau, ich glaube da steckt ja auch viel dahinter wo. herum, wenn ich das jetzt richtig gehört habe, aber das nicht so wie du mit Machine Learning und Deep Learning. Ich bin so tief beschäftigt, ich tu aber das, was immer jetzt halt so angelesen und Mikrik habe in den letzten zwei, drei Jahren, das ist halt, dass die Modelle deshalb auch können sich so verbreiten und mir jetzt die Spracheingaben oder die man halt einfach so machen können. 

Es funktioniert ja alles nur, dass die so schnell rechnen und uns Antworten geben können wegen dieser Rechenleistung. Ja super, jetzt sind wir in dieser Welt angekommen. Was würdest du jetzt sagen, gibt es da irgendwie, kannst du dann Vergleich anstellen, gibt es da irgendwelche Parallelen, wo du sagst, ja vor 25 oder 35 Jahren, so jetzt gibt es Parallel zum Beispiel, was die Tools anlangt oder was die. 

Geschäftsprozesse anlangt, gibt es da irgendwas Vergleichbares oder ist das jetzt auf völliger andere Geschichte? Nein, glaube nicht, eine ganz andere Geschichte, es ist sicher, man hat eine andere Farbe, aber im Endeffekt wiederholt sich das Ganze.

Nur die Geschwindigkeit ist wesentlich höher als wir damals und ähnlich wie es damals war, diese Zugänglichkeit zu solchen Systemen, Standardsystemen, ist heute noch extremer, weil heute dieser Zugang zu den diversen Tours hat, diese ChatGPT Perplexity oder wie sie alle heißen Lama und so weiter, dieser Zugang ist jetzt in dieser Form vorhanden, weil man bedenkt, die KI gibt es schon seit über 70 Jahren, 

aber erst seit November 2022, wo im Open AI mit JGBD rauskommen ist und das im Prinzip jeder Mann nutzen hat können und das auf einfache Weise, weil das glaube ich ist ein generelles Thema auch, was so ähnlich ist wie da zumal, dass diese Benutzerfreundlichkeit oder diese Bedienung jetzt so einfach ist und das war damals eben auch bei den ERB-Systemen, das war dann nicht irgendwie nur Command Line und solche Geschichten und kryptische Eingabemasken, 

sondern das war verständlich und so ähnlich verholt sich es jetzt noch bei der KI, wo vor allem noch dazu kommt die natürliche Sprache, wie du sie angesprochen hast, die kann heute schon in natürlicher Sprache sprechen, bedingt durch die Rechnerleistung, weil das weisen aus meinem Studium die höchste Kategorie ist Sprache zu digitalisieren, das ist ja gar nicht so einfach und wenn man bedenkt jetzt so durch NVIDIA, 

also einer der großen Prozessoren Hersteller, mittlerweile das stärkste Unternehmen hat Apple überholt, ja das sind ganz hoch bewertet, höchst bewertet mittlerweile weltweit und die liefern halt die entsprechenden Grundlagen, dass das jetzt alles so möglich ist und das den Menschen, der es so erleichtert, jetzt mit diesen Tools umzugehen. 

Genau. Super, dass du das auch jetzt erklärt hast und dass wir auf das eingangen sind, weil nicht jeder unserer Hörer wird das wissen, ihr habt es auch aufglauben müssen, dass eben diese Prozessoren, wie sie ein Video oder so herstellt, eben für diese Leistungen eigentlich zuständig sind. 

Das ist immer super, wenn man das weiß. Also jetzt wissen wir, dass es Rechnerkapazität braucht. Wir wissen jetzt, dass es tolle oder ganz schnelle Prozessoren braucht. DeepSeek der Chinesen hat es noch ein bisschen anders gemacht, haben wir gehört, die haben da ein paar Tricks mit, Destillierung angewendet, damit sie gar nicht so viel Rechenleistung brauchen. 

Da wird sich noch vieles verändern. Und wir reden jetzt eigentlich immer von diesen uns Bekannten, also uns, man jetzt, jeder mann, LLMs, also diese Large Language Models wie ChatGPT, Claude, Lama, wie du sie schon eintauscht. 

Aber das ist ja eigentlich nicht die KI, sondern du hast ja schon angesprochen, seit 70 Jahren gibt es Machine Learning. Es steckte viel mehr dahinter als unter Anfangszeichen nur diese generative KI. 

Weil wenn wir nur die nutzen würden, dann kann man zu dem Schluss, dass wir Bilder generieren, Texte uns holen, was ja alles ganz nett ist. Aber das hat ja nicht den Impact, wenn wir es vergleichen, wie du gesagt hast, mit diesen Enterprise Resource Planning Software, die oft werden, wie Prozesse zu digitalisieren, weil deshalb wäre ich ja nicht wirklich effizienter. 

Also ja, an Text, aber nicht mein ganzes Unternehmen, meine Geschäftsprozesse ändern sich deshalb nicht. Ja, was gibt es denn da vielleicht zu beachten, oder wie siehst du das Thema KI abseits von generativer KI? 

Also ich sehe das so, auch aus meiner Erfahrung in diversen Beratungsprojekten, dass wenn der Vorstand oder das Management vom Unternehmen einfach sagt, okay, wir wollen jetzt auch KI, dann sage ich, das macht wenig Sinn. 

Es geht immer ums Warum. Sprich, wo könnte mir theoretisch in meinem Unternehmen, in meinen Prozessen, mich die KI unterstützen, mir helfen, nicht nur zu automatisieren, weil viele sprechen eigentlich immer nur vom Automatisieren. 

Es geht nicht nur ums Automatisieren, sprich diese repetitiven, langweiligen Tätigkeiten wegzubringen, sondern es geht auch wirklich um viele andere Dinge noch, wo ich sage, okay, es geht um Qualität, es geht um Service, es geht um Geschwindigkeit, es geht um Kundenservice, also es gibt viele, viele Dinge. 

Aber einfach zu sagen, ich will als Unternehmen jetzt KI, würde ich sagen, gut, dann passt, dann sehen wir uns vielleicht irgendwann mal wieder, aber es geht mir immer ums Warum und wozu. Überlegt sie mal, wofür ihr das einsetzt soll. 

Und dann, wenn wir dann entsprechend, sage ich mal, in irgendeiner Form detailliert darüber sprechen, dass der sagt, okay, er will, was für Sie sein ist. einen Kunden-Service um 30% effizienter gestalten, um seinen Kundenrascher zu umfassender Antworten zu liefern, wie auch immer, dann ist das ein konkretes Ziel. 

Aber einfach nur zu sagen, KI ist der falsche Weg. Ja, ich verstehe, glaube ich, ein bisschen was du meinst. Erstens habe ich nicht mit Vorständen geredet, sondern mit kleineren Unternehmen. Aber ja, da ist eigentlich die Frage meistens, können wir da nicht KI auch nutzen? 

Und dann kommt, wie du sagst, richtig meistens die Frage nach der Automatisierung, die kann da uns da ja helfen, schneller zu sein. Und davor muss man halt wirklich wissen, wohin soll die Reise gehen. 

Bisher erinnert es mich auch, Social Media ist ja auch gekommen, offensichtlich um zu bleiben, wobei man auf das vielleicht hätte eher, denke ich, zu mal verzichten können, weil die KI kann nicht viel mehr bewegen, so wie ich das sehe. 

Also Social Media konnte aber da hat lang jemanden, wenn ich auf Facebook was posten kann, dann bin ich Social Media Experte, ist man dann auch darauf gekommen, dass deshalb noch lange keine Ziele erreicht werden, sondern eigentlich nur viel Zeit vergeht für postings mit ungewissem Ausgang. 

Das heißt, es geht schon immer, wie du sagst, um den Gesamtkontext, um diese, was will ich erreichen, 30 Prozent schneller oder besser oder mehr Qualität zu erreichen. Absolut. Jetzt erlebe ich so und du hast da ja ganz viele Gespräche in der Richtung, dass Unternehmen doch unter Druck geraten, auf ein gewisser Art und Weise. 

Also, Sie spüren die Unternehmer, ich rede jetzt mal von ganz Kleinen. Sie spüren, da tut sich was. Sie wissen, eigentlich müsste ich mich damit befassen, haben aber jetzt nicht so einen Zugang, wissen noch nicht recht wie. 

Also, gerade vor kurzem war er mal in so einem Büro, wo Web-Designer und ja, einfach kreative Leute sitzen und die sagen, ja, sie waren eh schon mehrere Vorträge bei der Wirtschaftskammer, Digitalk heißen die glaube ich. Was super ist, da kann man dann Unternehmer und erzählen, aber die wissen jetzt überhaupt nicht, was das für sie bedeutet. 

Und ich weiß ja, dass du aus der Praxis kommst, die gut auskennst, kannst du sagen oder kannst du ein bisschen so an zwei Use-Cases erzählen, wo du sagst, so könnte man ansetzen, so findet ein Unternehmen am besten für sich aus, oder das war ein Beispiel, wie jemand herausgefunden hat, was er oder das Unternehmen mit KI jetzt machen kann. 

Also, es geht einmal zum einen um eine KI-Strategie, das heißt, ich muss mir einfach nicht hergehen und sagen, okay, da haben wir ChatGPT, mit dem machen wir so irgendwas, wir wissen zwar nicht was, aber irgendwas machen wir, sondern dass man da ein bisschen strukturiert und strategisch vorgeht, sich einmal zuerst sein Unternehmen, seine Prozesse, seinen Wettbewerb, seine Kunden, wenn er immer mal anschaut und sagt, 

okay, wo gebe es theoretisch Ideen, zuerst einmal nur, und aus den Ideen, die dann Potenziale rauszieht und die bewertet und beurteilt, auch im Sinne von, was bringt das wirklich, also nicht nur jetzt Effizienz, sondern auch Qualität oder Serviceleistung und auch die Risiken und vor allem auch ganz wichtig die Voraussetzungen Abhängigkeiten, weil viele meinen, okay, das kann ich mir so von der Stange alles kaufen und das läuft schon, 

na so einfach ist die Welt auch nicht, da muss man mal zuerst, ich sage immer die KI Readiness, also bin ich schon bereit für eine KI, muss man mal zuerst überprüfen und dann kann man da einsteigen und wenn du sagst, okay so Use Cases, gerade unlängst ein interessantes Gespräch geführt mit einem Unternehmer, der sagt ja, er war jetzt auch schon auf vielen Veranstaltungen, aber er hat keine Idee in seinem Produktionsbetrieb, 

wo KI Sinn macht und weil ich den halt von früher her sehr gut kenne, habe ich gesagt, ich komme mal vorbei, dann zeigst du mir mal deinen Laden. Unternehmen, dann erzählst man mal so ein bisschen. Das haben wir dann gemacht und dann unter anderem war es Thema, er hat relativ viele fremdsprachige Mitarbeiter und die müssen natürlich situativ, simultan möglichst in deren Sprache angesprochen werden. 

Aber er hat gesagt, er weiß zwar, da gibt es irgendwas bei Teams und bei Microsoft, aber so richtig findet er nichts. Und da gibt es sehr, sehr vieles. Es gibt unterschiedliches und es sind wirklich fast schon Dinge, die man von der Stange kaufen kann, ob das jetzt Earphones sind, ob das jetzt Apps am Smartphone sind oder ob das so umhängen sind. 

Also da gibt es so viele Möglichkeiten, wo wirklich der Vorarbeiter, den Mitarbeiter mittels seiner deutschen Sprache zum Beispiel in Türkisch eine Arbeitsanweisung geben kann. Also es gibt da immer wieder sehr viele Möglichkeiten, aber auch da, das war jetzt nur eine Idee, wo man dann sagen muss, okay, was kostet mich das? 

Wie weit bin ich schon? Hab ich die Möglichkeiten? Und bringt es mir den Nutzen? Ist das wirklich so viel wert, diese Investition, dass ich da Nutzen daraus ziehen kann? Wobei auch hier wieder sagt, geht es jetzt nicht nur rein um den Euro-I, sondern es geht ja vielleicht auch darum, dass man halt dem Mitarbeiter in seiner Sprache ansprechen kann. 

Und das ist natürlich auch für den Mitarbeiter ganz angenehm, weil der vielleicht auch noch Sprachprobleme hat. Und vielleicht noch ein ganz anderes Beispiel aus einer ganz anderen Branche. Hotellerie ist auch so ein Thema, wo ich zum Beispiel, das haben wir auch dann so realisiert, wo man gesagt hat, okay, Hotelelrie hat ein Problem. 

Wenn die Saisoneröffnung ist, dann stellen Sie jede Menge neue Leute an. Dann kommen da viele Zimmermädchen, die für die Reinigung zuständig sind, aus den verschiedensten Ländern, mit verschiedensten Sprachen. 

Und die Hausdame muss dann durch jedes Zimmer, mit der jeweiligen Dame laufen und ihr erklären, wie das Zimmer zu reinigen ist. Und da gibt es jetzt eine wunderbare Geschichte, wo man sagt, okay, man hat einmal diese Reinigung von den Standardsimmern bei Video aufgezeichnet und das dann in verschiedensten Sprachen dann übersetzen lassen und damit er weiter hört, sind seiner Sprache, damit habe ich die Sprachbarriere weg und er kann sich das jederzeit immer wieder anschauen, 

dass er sagt nach einem Monat, okay, wie war das nochmal genau, habe ich da was übersehen oder wie auch immer und die Hausdame ist entlastet. Ja, ich finde das ganz ein super Beispiel, wenn du das erste erzählt hast, ist mir, nachdem ich viel im Tourismus bin, sind wir schon gleich so zwei, drei Sachen eingefallen und wir dachten, mh, das mit den Sprachen natürlich, da klingelt es gleich. 

Ich finde es spannend, dass du sagst ein Video aufgezeichnet, das man immer wieder anschauen kann. Ich stelle mir vor, dass ich mir wünschen würde, dass sie dann mit mir schon durchgeht, aber das würde sie ja sicher machen, wenn ich jetzt da die neue Beginnende Mitarbeiterin bin. 

 

Aber eben sie kann es mir zeigen, das kann das wieder sein, sie zeigt es mir vielleicht noch, aber ich höre es eben auch in meiner Sprache, das hilft mir natürlich sehr fürs Verständnis und jetzt kommt natürlich noch ein Punkt, ich könnte dann auch in meiner Sprache zurückfragen, wenn ich was nicht verstanden habe und dann sieht man natürlich an einem Punkt, wo du die Qualität genannt hast, dann wird es qualitätstvoller und dann vielleicht ist das Video, 

das könnte man jetzt ein bisschen unpersönlich empfinden, aber dann in dem Augenblick, wo sie natürlich Fragen stellen kann und die andere, das wieder beantworten kann, auch wenn das übersetzt wird, dann gibt es ja schon Kommunikationen an Diskurs und ich glaube, das ist wichtiger als Leute, die dann nur stumpf irgendwas machen und hoffentlich richtig, aber auf jeden Fall die Kommunikation empfinde es extrem wertvoll. 

Super. Ja, genau in die Richtung wollte ich mit dir ein bisschen... Vielleicht noch ein anderes Beispiel, wo ich sage, ist auch immer wieder interessant, auch bei den Unternehmen, wo ich gesagt habe, da zeig mir mal dein Unternehmen, wo wir gesehen haben, die haben jede Menge Daten aus der Produktion, Rückmeidungen und es ist eine Flut von Daten und die Daten zu lesen, zu interpretieren, Muster zu erkennen, 

Anomalien und so weiter, ist, sagen wir mal, für das sind wir eigentlich aus Mensch die Falschen. Da ist zum Beispiel KI perfekt, wo ich die KI verwenden kann, dass die mir dann sagt, okay, schau, hier erkenne ich gewisse Muster, deine Maschinenausfälle, deine Stillstandzeiten, deine Ausschussquoten oder was auch immer, resultieren gerne aufgrund dieser Muster oder das war meine Erkenntnis daraus und solche Dinge lassen sich da wunderbar umsetzen bis dahin, 

dass sie sagen kann, okay, ich kann diese vorausschauende Wartung machen, dass sie sagen, okay, wir wissen nach gewisser Zeit, wird das Werkzeug oder was auch immer, immer zu warten sein oder ein Werkzeug zu warten. 

wechseln notwendig sein, dass ich dann vorausschauend planen kann, umsetzen kann und so natürlich auch perfekte Unternehmen hilft dann, unterm Strich effizienter zu sein, aber vor allem dann gibt es keine Hektik, weil dann jetzt genau ist der ungelegen dem Moment für Maschinenausfalten kann ich alles vorbereiten und diese Masse an Daten, gerade da sage ich mal, spielt natürlich die KI ihre Kauten massiv aus und da können wir als Menschen auch nicht wirklich mithalten. 

Da können wir nicht mithalten und da schließe ich eigentlich eh wieder der Kreis, da wollen wir ja zum Teil auch gar nicht mithalten, weil diese Tätigkeiten sind ja echt anstrengend sind, aber total wenig kreativ. 

Und wie du gesagt hast, ihr kennt Muster und du hast ja auch schon gesagt, eigentlich in dem Satz implizit, hast du schon gesagt, Häufigkeiten dazu. Und genau da sind wir ja bei dem wirklich ein Esset, das die KI mitbringt. 

Ja, super. Wenn dir jetzt ein kleines Unternehmen fragen würde, dann haben wir schon gesagt, sagst du, schau mal eure Prozesse an und wo könntest du am meisten bringen? Wir haben das auch schon ähnlich gemacht und sagen dann bitte, schau mal, wie oft dieser Prozess dann auch wirklich vorkommt. 

Also, schau mal, die, die euch nerven, okay, aber dann auch, wie oft kommt der vor? Und dann sind wir drauf kommen, dass das oft so ganz kleine Dinge sind, zum Beispiel etwas eintragen in, ich sag jetzt mal ganz krass, einer Liste. 

Da muss ich zu einem anderen Rechner gehen, weil aus dem Grund, oder ich muss mich zumindest mit Klaut und Tabelle verbinden, der was gesperrt ist, weil der andere gerade drinnen ist oder irgend so was. 

Das heißt, da vergehen dann oft, man muss drei Mal probieren und dann ist es ein Prozess, der drei Sekunden dauern würde, aber denjenigen drei Mal in der Arbeit unterbricht, bis er überhaupt durchführen kann und das ganze so und so oft am Tag. 

Und dann sind wir wegen so Miniprozessen, Klammer gewesen auf in einem, ja, das war dann gleich einmal ein Arbeitstag im Monat, der sich da summiert, weil es mehrere Mitarbeiter tun müssen. Und dann natürlich ist es intelligent, denke ich, darüber nachzudenken, wie könnte man das Ganze? 

Ja, aber da gibt es auch so ein ähnlicher Fall, so wie du jetzt es beschreibst, auch Hotellerie, Rezeption. Samstag ist große ran, Check in, Check out, das heißt die Rezeptionistin und wer auch immer, sind natürlich schwerst beschäftigt. 

Und parallel dazu, weil aber jetzt die neuen Leute kommen und die Alten gehen und sagen wir mal, die Hauswirtschaft auch viel zu tun hat, läutet parallel dazu oft das Telefon bei der Rezeptionistin, die aber eigentlich sich um die neuen und um die Alten Gäste kommen sollten. 

Und da war die Idee, wir setzen einen KI-Agenten ein am Telefon, der mal zumindest einen gewissen Teil an Anfragen, wer ich hätte noch gerne einen zweiten Polster in meinem Zimmer, könnte ich noch ein paar Handtücher mehr haben oder eben dann die Hausdame sagt, okay, es fehlt dieses und jenes und so weiter, das könnte alles die KI übernehmen. 

Und in dem Fall, wo die KI sagt, okay, da komme ich nicht mehr mit, ja, in dem Fall geht es halt dann an die Rezeptionistin oder halt an eine andere Stelle, aber es könnte ja sein, dass die Rezeptionistin da eigentlich nur Vermittlerin spielt und ihr könnt zum Beispiel direkt den, der Person, die für die Wartung im Haus zuständig ist, auch gleich sofort weiterleiten oder verbinden lassen und so kann ich mir natürlich da viel Zeit freispielen und die Personen an der Rezeption haben mehr Zeit für deren Gäste. 

Genau, für ihren eigentlichen Job. Für ihren eigentlichen Job und da gibt es halt eben und das hat mir auch ein Hotelier so geschildert und so haben wir diese Idee geboren, dass wir die Rezeption in den Fall haben, dass wir die Rezeption in den Fall haben, dass wir die Rezeption in den Fall haben, dass wir die Rezeption in den Fall haben. 

Da haben wir gesagt, die KI soll nicht permanent diejenige sein, die mit den Gästen spricht. Aber es gibt gewisse Zeiten, wo eben dann, und man kennt das selber, man ruft an und wartet in eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten und irgendwann nervt es. 

Ja, später ist es nach einer Minute eigentlich schon. Und so kann man natürlich sagen, wenn man in diesen Stoßzeiten da KI wunderbar einsetzen. Es klingt jetzt interessant, also ich finde es gerade gut, ihr denkt an Telefonassistenten. 

Ich hätte jetzt sofort an der iPad gedacht, dass im Zimmer steht, wo diese Dinge gleich schon... Gibt es auch schon, ja. Genau, eingemeldet werden können, weil nach spart sich das Telefonieren auch noch. 

Und genau das, was du beschrieben hast, es taucht am Ende wieder beim Techniker auf, weil Dusche tropft oder eben bei der Hausdame, weil Polster fehlt, taucht an der richtigen Stelle auf. Die macht dann noch einen Haken und das erledigt und dann weiß die Rezeptionistin, wenn Zimmer 312 anruft, ihr Polster wurde bereits gebracht. 

Das ist ziemlich intelligent, ja super. Ich sehe schon, da gibt es viel zu tun und ganz viele Anwendungsfälle im Kleinen wie im Großen. Es müssen die Geschäftsprozesse nicht immer alle durchleuchtet werden, aber eben wenn es so Flaschenhälse gibt, wo man weiß, es tritt ganz, ganz sicher wieder rum ein und da hast du gerade einen tollen Beschrieb, nämlich immer zur gleichen Zeit Check-in, Check-out, 

aber eben auch die neuen Leute dann am Zimmer, die was herausfinden, ist es halt besonders intelligent, was dagegen zu unternehmen, auf jeden Fall. Ja, was ich dir noch abschließend fragen wollte, ich glaube, da hast du ja auch mit der industriellen Vereinigung, da gibt es ja eine Serie, da macht es ihr ja... 

Ein KI-Forum. Ein KI-Forum heißt das Ja, der hat vor... Wie oft hat es schon stattgefunden? Vor 14 Tagen war das fünfte KI-Forum. Also jetzt sage ich noch das Tatum dazu kurz. Also das letzte KI-Forum hat ja ungefähr Anfang Juli stattgefunden, glaube ich.

Genau, genau. Und das Erste war, wenn ich mich recht erinnere, letztes Jahr, im... April. Das heißt jetzt doch schon relativ vieles. Nächste ist geplant, meines Wissens im 6. September, 7. November. Riesenandrang von den Unternehmen, weil die Idee ist von der Praxis für die Praxis, sprich das ist jetzt kein Forum, wo sich Lösungsanbieter präsentieren und darstellen, sondern wo Unternehmen deren Projekte, 

sei es am Beginn, sei es mittendrin oder am Ende vorstellen, auch die Probleme, Herausforderungen, wie sie es gelöst haben und die Teilnehmer eben sind auch aus den diversen Unternehmen können dann fragen. 

Im Anschluss großes Networking immer, ah, du machst das auch, ich will das auch machen, können wir uns einmal zusammenrufen und machen und wie gesagt immer voll mit Warteliste, also einfach perfekt. Perfekt. 

Also wenn du sagst, das ist so ein großer Antrag, vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, ob wir das im kleinen Rahmen auch mal wiederholen können oder glaube es ist es schon getan. Nein, also ich glaube, das war jetzt eine Initiative und interessanterweise gibt es immer wieder Leute, die sagen, könnte man sowas nicht auch machen, bisher haben wir es noch nicht wirklich geschafft. 

Ich würde sagen, es ist mehr aus genug Raum, um sowas machen zu können. Das muss jetzt nicht nur die Industriellen-Vereinigung sein, das kann jede Branche sein, wo sich heute dann Unternehmen mit Unternehmen austauschen, sich präsentieren und so gegenseitig helfen. 

Und vor allem wenn das Ganze noch regional ist, wo man sagt, okay, dann muss ich jetzt nicht irgendwo hinfliegen oder irgendwo übernachten, sondern kann das an einem Nachmittag mehr oder weniger mit dem Auto relativ kurz erreichbar, mir da ein Erfahrungsaustausch holen, finde ich, kann man überall machen. 

Ja, ich finde, ist absolut ein guter Punkt, also finde ich ganz spitze. Eine, wenn du Lust hast, dann denk mir über das irgendwann noch nach, ich weiß nicht ob Zeit dafür hast, aber spannend wäre es alle mal, oder? 

Auf jeden Fall. Ich sage vielen, vielen Dank für deine Zeit und ich hoffe wir hören uns bald wieder und auf gute KI-Missionierung bis dann. Ich sage auch Danke und freue mich, wenn wir uns wieder hören. 

Ja, ich mir auch. Danke dir. Ciao. Danke.